Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
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Hallo, München! Willkommen zur Spielzeit 23/24! Wir laden Sie herzlich ein, zu emotionalen, herausfordernden, sprachlich kraftvollen Theatererlebnissen. Es wird in dieser Saison politisch, körperlich und interplanetarisch.
Wir eröffnen mit einem großen Ensemblestück in der Regie von Jan Bosse: „Im Menschen muss alles herrlich sein“ von Sasha Marianna Salzmann. Salzmann erzählt von der Endzeit der UdSSR und von den tiefgreifenden Umbrüchen in unserer Gegenwart. Von den gewaltigen Konflikten in Osteuropa erzählt auch die junge litauische Regisseurin Kamilė Gudmonaitė, die in ihrer Produktion „Ха́та - Zuhause“ Ukrainer*innen und Russ*innen auf der Bühne aufeinandertreffen lässt.
Mit Karin Henkels Inszenierung „Liebe“ beginnt eine Reihe von Arbeiten, die sich sinnlich-poetisch mit der Verletzlichkeit unserer Körper und unserem Umgang mit Tod und Sterblichkeit beschäftigen. Und im neuen Stück von Nora Abdel-Maksoud schlägt die Welt des Gesundheitssystems sogar komödiantische Funken.
Ein drittes großes Thema dieser Saison ist die Auseinandersetzung mit der ökologischen Krise unseres Planeten. Elfriede Jelineks aktuelles Stück „Sonne / Luft“ wird in der Regie von Falk Richter die Sonne selbst zu uns sprechen lassen – in „Die Verteidigung des Paradieses“ reisen wir mit Thomas von Steinaeckers überbordender Science- Fiction-Geschichte in ein Bayern nach der Apokalypse.
Wir freuen uns auf Lena Christ, Frau Schmidt, Jan Marsalek, Prospero, Elon Musk, Miss Strangeworth und die Sonne. Und wir freuen uns auf Sie!
Barbara Mundel & Team
Was passiert, wenn politische Systeme verfallen?
Nach dem Roman von Sasha Marianna Salzmann
Regie: Jan Bosse
Premiere: 30.9.2023, Schauspielhaus
„Und, hat es dir geschadet?“
Von Wirtstöchtern und ihren Müttern
mit Texten von Lena Christ und Annette Paulmann
Uraufführung
Regie: Annette Paulmann
Premiere: 6.10.2023, Werkraum
Was kommt nach dem Hass?
Chorstück mit Ukrainer*innen und Russ*innen aus München
von Kamilė Gudmonaitė
Uraufführung
Regie: Kamilė Gudmonaitė
Premiere: 13.10.2023, Schauspielhaus
Gibt es einen guten Tod?
Drama nach dem Film von Michael Haneke
Uraufführung
Regie: Karin Henkel
Premiere: 21.10.2023, Schauspielhaus
Ein zeitgenössisch-dystopischer Finanz-Thriller.
Schauspiel von Anka Herbut inspiriert von Rainer Werner Fassbinder
Uraufführung
Regie: Łukasz Twarkowski
Premiere: 17.11.23, Therese-Giehse-Halle
„Wir sind ein Volk aus Psychopathen, auf die jetzt andere Völker aufpassen müssen.“
Europa-Trilogie II von Anne Habermehl
Uraufführung
Regie: Anne Habermehl
Premiere: 24.11.23, Werkraum
„Die Wahrheit ist, dass der Krieg niemals aufgehört hat.“
Von William Shakespeare & Werner Herzog
Regie: Jan-Christoph Gockel
Premiere: 15.12.23, Schauspielhaus
„Seit 4000 Jahren erzählen wir uns gegenseitig, dass man alle Ungeheuer besiegen kann, wenn man weiß, wer sie wirklich sind.“
Nach dem Roman von A.L. Kennedy
Uraufführung
Regie: Sandra Strunz
Premiere: 26.1.24, Schauspielhaus
„Kann in der besseren Welt vielleicht nur ankommen, wer die Annahme aufgibt zu wissen, wie diese bessere Welt aussehen wird?“
Ensembletanzstück von Doris Uhlich
Uraufführung
Regie & Choreografie: Doris Uhlich
Premiere: 3.2.24, Schauspielhaus
Die Erde kann nix dafür.
Drei Zeitbilder aus Bayern
von Lothar Kittstein, Christoph Frick & Ensemble
Uraufführung
Regie: Christoph Frick
Premiere: 9.2.24, Therese-Giehse-Halle
„Die Menschen waren überall lüstern und böse und verkommen und man musste sie im Auge behalten.“
Nahaufnahme eines heimlichen Vergnügens
von Shirley Jackson
Uraufführung
Regie: Marie Schleef
Premiere: 23.3.24, Therese-Giehse-Halle
Freier Mensch im freien Fall.
Komödie von Nora Abdel-Maksoud
Uraufführung
Regie: Nora Abdel-Maksoud
Premiere: 5.4.24, Schauspielhaus
Jetzt wird es eng, keine Luft nach oben.
Apokalyptischer Abgesang von Elfriede Jelinek
Regie: Falk Richter
Premiere: 26.4.24, Schauspielhaus
Apokalypse in Bayern!
Endzeitphantasie nach dem Roman von Thomas von Steinaecker
Uraufführung
Regie: Gernot Grünewald
Premiere: 6.6.24, Therese-Giehse-Halle
Eine Hitparade zum Mars.
Intergalaktisches Musical
von Madame Nielsen & Christian Lollike
Uraufführung
Regie: Christian Lollike
Premiere: 7.6.24, Schauspielhaus
Sophokles in Leichter Sprache
Uraufführung
Regie: Nele Jahnke
„Man könnte geradezu süchtig werden nach dieser von Schnörkeln und Eitelkeiten freigehauenen Sprache, die sich nichts beweisen muss.“ – Nachtkritik
Wie Frauen den Krieg bedrohen - von Jessica Glause und Ensemble mit Musik von Eva Jantschitsch
Uraufführung
Regie: Jessica Glause
„Ein sinnliches und empowerndes Reenactment.“ – Abendzeitung
Eine Erblastkomödie von Gerhard Polt, den Well-Brüdern und Ruedi Häusermann
Uraufführung
Regie: Ruedi Häusermann
„Gewohnt bitter, gewohnt böse, nicht immer appetitlich.“ – TAZ
Nach dem Roman von Édouard Louis
Regie: Felicitas Brucker
„Großes Theater, das gleichzeitig Spaß macht und zum Denken anregt.“ – Deutsche Bühne
Nach dem Roman von Gabriele Tergit
Uraufführung
Regie: Jan Bosse
„Es springen Funken über, wie es das nur im Theater gibt.“ – Süddeutsche Zeitung
Von Thomas Köck
Uraufführung
Regie: Jan-Christoph Gockel
„Was für ein Theaterabend! (...) Ein Faszinosum.“ – Süddeutsche Zeitung
Europa-Trilogie I von Anne Habermehl
Uraufführung
Regie: Anne Habermehl
„... ein spannendes Glück, dass die Autorin aus ihrem poetisch-dokumentarischen Text einen klugen, einen aufmerksamkeitsfordernden, aber auch bedrückenden Theaterabend webt.“ – Nachtkritik
Vermessung eines Krieges von Natalka Vorozhbyt
Uraufführung
Regie: Jan-Christoph Gockel
„So etwas hat München noch nicht gesehen.“ - Nachtkritik
Ein Splatter-Tanz in Live-Regie von Tiziana Pagliaro, Ensemble und Team
Regie: Tiziana Pagliaro
„Ein schräger Horrortrip, den man nur wärmstens empfehlen kann.“ – Abendzeitung
Eine Farce über vererbtes Trauma von Anna Smolar
Uraufführung
Regie: Anna Smolar
„Beglückt verlässt man ein Theater, das noch lange in einem nachhallen wird.“ – Bayerischer Rundfunk
Mit Texten und Gedanken von Claude Cahun
Uraufführung
Regie: Pınar Karabulut
„Der Abend lässt einen eintauchen in einen Schaum der Nacht, er bleibt aber flirrend heiter.“ - Süddeutsche Zeitung
Von Sivan Ben Yishai
Uraufführung
Regie & Choreographie: Pınar Karabulut
„Karabulut schneidet dem Patriarchat die Luftzufuhr ab“ – Berliner Festspiele
Eine Komödie in 3 Akten von Nora Abdel-Maksoud
Uraufführung
Regie: Nora Abdel-Maksoud
„The Kammerspiele clearly has a hit on its hands“ – New York Times
Ein Thriller von Sivan Ben Yishai, Henrik Ibsen, Gerhild Steinbuch und Ivna Žic
Uraufführung
Regie: Felicitas Brucker
„(All) diese Narrative verdichten Felicitas Brucker und ihre kraftvoll changierende Hauptdarstellerin Katharina Bach zu einem tickenden Thriller, einem unruhigen Trip (...) stürmischer Applaus“ – Frankfurter Allgemeine Zeitung
Von Ayşe Güvendiren
Uraufführung
Regie: Ayşe Güvendiren
„Beklemmend, verstörend, mit großer Wut, aber auch überraschend viel Humor.“ – Münchner Merkur
Nach William Shakespeare in einer Überschreibung von Katja Brunner
Jahrgangsinszenierung der Otto-Falkenberg-Schule
Regie: Peter Kastenmüller
„... eine helle Freude ...“ – Süddeutsche Zeitung
Reparatur einer Revue nach Geschichten und Motiven von Alexander Kluge
Uraufführung
Regie: Jan-Christoph Gockel
„... intensiv, klug, witzig, berührend oder traurig ...“ – Münchner Merkur
Von Gesine Schmidt
Uraufführung
Regie: Christoph Frick
„Ironisch, aber nicht albern, ernsthaft, aber nicht schwermütig, rührend, aber nicht kitschig, zynisch, aber nicht verbittert, moralisch, aber nicht zeigefingrig.“ – Nachtkritik
Eine Simultanaufführung
Uraufführung
Regie: Serge Aimé Coulibaly, Jan-Christoph Gockel
„Träumerische Lösungen für komplexe Probleme.“ – Süddeutsche Zeitung
Dokumentartheater des chilenischen Theaterkollektivs La re-sentida
Regie: Marco Layera
28.9. – 3.10.2023, Therese-Giehse-Halle
Eine Tanz-Produktion von Serge Aimé Coulibaly und dem Faso Dance Théâtre
Choreografie: Serge Aimé Coulibaly
Februar 2024, Schauspielhaus
Ein Projekt von Christoph Frick / KLARA Theaterproduktionen
Regie: Christoph Frick
Februar 2024, Stadtprojekt
Wir kooperieren mit drei exzellenten freien Theatergruppen, die unter komplizierten Bedingungen in Damaskus arbeiten: Damascus Theater Lab, Maraya Theater Groupe und Leish Theater Troupe. Der Regisseur Oussama Ghanam wird im Rahmen einer Residency Heiner Müllers „Der Auftrag“ in Beirut und München inszenieren.
Im Dezember 2021 veranstalteten wir gemeinsam das Festival „Entfernte Nachbar*innen: Kyjiw–München“, im Februar 2022 griff Russland die Ukraine an. Wir stehen weiter im Austausch mit vielen herausragenden Künstler*innen, darunter der Regisseur Stas Zyrkhov, die Dramatikerin Natalka Vorozhbyt und unsere Partnertheater: Theatre of Podil, Left Bank Theatre und Gogol Fest.
Mit Künstler*innen aus Lomé/Togo und dem burkinischen Choreografen Serge Aimé Coulibaly entstehen transnationale Stückentwicklungen in Auseinandersetzung mit den Nachwirkungen der Kolonialzeit, wie „Wir Schwarzen müssen zusammenhalten - Eine Erwiderung“ und „Les statues rêvent aussi. Vision einer Rückkehr“.
An unserem Partnertheater TR Warszawa arbeiten unter der neuen Leitung von Anna Rochowska viele der interessantesten polnischen Künstler*innen, mit denen auch die Kammerspiele in engem Austausch sind: Anna Smolar, Marta Keil, Łukasz Twarkowski, Weronika Sczawínska und unser Projektpartner im Bereich All Abled Arts: Teatr 21.
An den Münchner Kammerspielen sind Künstler*innen mit Beeinträchtigung als Ensemblemitglieder, Autor*innen, Regisseur*innen und Choreograf*innen engagiert. Es entstehen regelmäßig neue Produktionen, in denen Ensemblemitglieder mit und ohne Beeinträchtigung zusammen spielen.
Die Münchner Kammerspiele haben sich auf einen Weg gemacht, Modelle der künstlerischen Zusammenarbeit zu erproben und Strukturen zu befragen. In diesem Prozess gibt es eine Vielzahl von Verbündeten, die ihr Wissen und ihre Arbeitspraxen mit uns teilen:
- Freie Bühne München
- Südbayerische Wohn- und Werkstätten für Blinde und Sehbehinderte gGmbH
- Kreativlabor Pfennigparade
- Theater HORA, Zürich
- Meine Damen und Herren, Hamburg
- Teatr 21, Warschau
Zum ersten Mal wird es anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages am 21.3.2024 eine Kooperation mit den Münchner Symphonikern geben. In Zusammenarbeit mit dem Festival für Deutsches Gebärdentheater (DEGETH) laden wir mit der Gruppe T.A.S. (Two Against Stereotypes) zwei gehörlose Performer*innen zu einer Residenz nach München ein.
Im Januar 2024 werden wir aktuelle Produktionen der Kammerspiele aus dem Bereich „All Abled Arts“ und unserer lokalen wie internationalen Partner*innen zeigen, die sich alle mit der Frage nach einem zugänglichen Theater auseinandersetzen. Im Showcase wollen wir Ästhetiken und Arbeitsformen teilbar und erfahrbar machen, die durch die Kollaboration von und mit Künstler*innen mit Beeinträchtigung entstanden sind. Wir schaffen Begegnungsräume, diskutieren und loten neue künstlerische Perspektiven aus. Für welche (Theater-) Sprachen kann sich das Stadttheater öffnen, von ihnen lernen und sie erweitern? Kommen, erleben und diskutieren Sie mit.
„Ich will, dass du mich liebst!“ – Fabian Moraw
Wo lernen Menschen mit Beeinträchtigung Liebespartner*innen kennen? Das Thema kognitive Beeinträchtigung und Sexualität ist in weiten Teilen der Gesellschaft noch ein Tabu. Die Münchner Kammerspiele nähern sich durch zwei Gastspiele diesem Thema spielerisch, humorvoll und poetisch an.
Libido Romantico
Eine Produktion von Teatr 21 Warschau
Das Ensemble von Teatr 21 verschränkt Aufzeichnungen zu Intimität und Erotik, Bedürfnissen nach Liebe und Sex und unerfülle Träume mit Fragmenten von Adam Mickiewics Gedicht „Balladen und Romanzen“.
Teatr 21 ist eine professionelle Theatergruppe aus Warschau, deren Schauspieler*innen hauptsächlich Menschen mit Down-Syndrom und Autismus sind. Im Jahr 2021 wurde das Teatr 21 mit dem POLITYKA-Pass in der Kategorie „Theater“ ausgezeichnet.
Schule der Liebenden
Eine Produktion von Theater HORA
Performer*innen aus dem Ensemble des Theater HORA werden zu Expert*innen ihrer eigenen Lust und vermitteln als futuristische Lehr-Avatare Wissen und sinnliche Erfahrungen rund um das Thema Sexualität. Eine humorvolle und sensible Kunsterfahrung mit Videoarbeiten von Melanie Bonjano.
Theater HORA aus Zürich ist eine der bekanntesten freien Tanz-, Theater- und Performance-Gruppen der Schweiz mit Künstler*innen mit Beeinträchtigung. Ihre Spieler*innen (wie zum Beispiel Julia Häusermann oder Tiziana Pagliaro) sind bereits alte Bekannte an den Münchner Kammerspielen.
Die Publikation versammelt Texte von Autor*innen mit und ohne Beeinträchtigung. Es sind Autor*innen dabei, die schon mit dem Munchner Kammerspielen verbunden sind, wie Sivan Ben Yishai, Allex. Fassberg und Julia Weber sowie Autor*innen von Meine Damen und Herren und Theater HORA. Außerdem verbinden sich neue Autor*innen mit den Kammerspielen wie Thomas Perle, Usama Al Shahman und Schreiber*innen vom Griessner Stadl.
„Perlen und Wölfe“ will dabei nicht die Beeinträchtigung oder Nichtbeeinträchtigung von Autor*innen thematisieren. Genauso wenig geht es darum, Literatur in Leichter Sprache zu präsentieren. Viel mehr geht es um neue Wege, Literatur entstehen zu lassen. Durch das Zusammenführen von unterschiedlichsten Sprach- und Erlebniswelten, durch das Ermöglichen von künstlerischen Begegnungen.
Das Buch entsteht erstmalig in Zusammenarbeit mit einer Redaktionsgruppe, die mehrheitlich aus kognitiv beeinträchtigten Autor*innen besteht.
„Die Tage kurz und die Nacht für mich sehr lang, weil Lappland und der Norden von Stockholm immer kurze Nächte haben; deshalb würde ich Deutschland auch wünschen: dass Santa Lucia in Deutschland auch Tradition wird. !DIE WIRKLICH-KEIT LOSLASSEN!“ – Fabian Moraw
„All Abled Arts“ wird unter anderem gefördert im „Programm für inklusive Kunstpraxis“ der Kulturstiftung des Bundes und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Mit der Marc Sinan Company u.v.a.
7. – 8.10.2023, Therese-Giehse-Halle
Neues Hören, Neues Fühlen, Neues Komponieren, Neues Verbinden.
Mit: Die Türen, Friends of Gas & Nichtseattle
14.10.2023, Therese-Giehse-Halle
Das Berliner Label ist das Mutterschiff avancierter deutschsprachiger Popmusik und feiert Geburtstag.
Eine Selbstbefragung der Türkischen Republik
Eröffnung: 29.10.2023, Schauspielhaus
Die Türkische Republik, die 1923 gegründet wurde, ist 100 Jahre alt! Vor diesem Hintergrund versammeln wir Künstler*innen mit diversen ethnischen Zugehörigkeiten und verhandeln ihre lange und komplexe Genese.
Eröffnet wird das Festival am 29.10. mit dem Konzert „Ashura“, einer musikalischen Zusammenkunft kultureller Vielfalt in 12 verschiedenen Sprachen. Diese wurden einst selbstverständlich in Anatolien gesprochen. Ashura erinnert an eine Geschichte der Unterdrückung, die auch vor Auslöschung nicht Halt gemacht hat.
Von TAMTAM
Frühjahr 2024, Therese-Giehse-Halle
Ein drittes Mal dürfen sich Publikum und Musiker*innen der ultimativen Erkenntnis schnarchend nähern. Denn einschlafen im Theater ist in dieser hypnagogen Nacht nicht peinlich, sondern durchaus erwünscht!
Von und mit Wangari Grace & Sven Kacirek
Mai 2024, Werkraum
Diese fortlaufende musikalische Erzählung der Geschichte des Kolonialismus findet aus einer dezidiert afrikanischen Perspektive statt. Im Jahr 2024 erreicht sie ein Thema, das unser aller Alltag prägt: den Postkolonialismus.
Von und mit Wolfgang Petters & Ensemble
18.5.2024, Schaupielhaus
Hausmusik war mehr als ein Label, Vertrieb oder Schallplattenladen. Hausmusik war ein musikalisches Netzwerk, das vom oberbayerischen Weilheim aus subkulturelle Herzen auf der ganzen Welt höherschlagen ließ. 16 Jahre nach dem Zusammenbruch formiert sich Hausmusik nun als kreatives Kollektiv und lässt den kooperativen Geist wieder aufleben.
Die Kammerspiele intensivieren die Zusammenarbeit mit der Schauburg, dem Theater für junges Publikum.
Festival: Juli 2024
Extra für junges Publikum findet an unterschiedlichen Spielorten in München vom 5.–14. Juli 2024 ein internationales Festival für zeitgenössischen Tanz, Performance und Musiktheater statt. Zum herausragenden Programm der 10. Festival-Ausgabe gehören: nationale und internationale Gastspiele, aktuelle Diskursformate und Workshopangebote für junge Menschen, Lehrkräfte, Erzieher*innen, Studierende, Kulturvermittler*innen, Tanz - und Theaterschaffende. Kommt und bewegt Euch. Wir freuen uns auf Euch.
Künstlerische Leitung: Simone Schulte-Aladag und Andrea Gronemeyer
Think Big! #10 wird veranstaltet von FOKUS TANZ und unterstützt durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, in Kooperation mit der Schauburg und in Zusammenarbeit mit den Münchner Kammerspielen.
Komödie von William Shakespeare
Gastspiel: Juli 2024, 14+
Gegen ihren Willen soll Hermia mit Demetrius verheiratet werden. Widersetzt sie sich, droht ihr der Tod – doch Hermia protestiert. Im Wald streiten währenddessen Oberon und Titania, eine Gruppe von Handwerkern plant eine Theateraufführung, und Puck versucht, die Lösung für alles zu zaubern.
Der Regisseur Jan Friedrich kehrt nach „Frühlings Erwachen“ und „Die Verwandlung“ an die Schauburg zurück. Denn Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ ist nicht nur eine sprachwitzige Komödie, in dem Stück stecken auch Motive, Handlungen und Aussagen, die in aktuellen Debatten unserer Gesellschaft polarisieren.
Regie: Jan Friedrich | Bühne: Alexandre Corazzola | Kostüme: Jan Friedrich | Musik: Felix Rösch | Dramaturgie: Anne Richter | Theaterpädagogik: Philipp Boos