Foto: Armin Smailovic

MK:

Nora

Ein Thriller 
Von Sivan Ben Yishai, Henrik Ibsen, Gerhild Steinbuch, Ivna Žic 

 Therese-Giehse-Halle
 Uraufführung
 Premiere: 7.10.2022
 2 Stunden 10 Minuten
 Deutsch mit englischen Übertiteln
 Stroboskopeffekt
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€
 Therese-Giehse-Halle
 Uraufführung
 Premiere: 7.10.2022
 2 Stunden 10 Minuten
 Deutsch mit englischen Übertiteln
 Stroboskopeffekt
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€

Wie funktioniert Familie? — Ein beängstigend aktueller Klassiker. 

Nora hat es geschafft. Nur noch die letzte Rate des Darlehens, das sie unter einem Vorwand ohne Wissen ihres Mannes Torvald aufgenommen hatte, um diesem eine lebenswichtige Auszeit zu finanzieren, muss sie bezahlen. Kurz vor dem Ziel, 72 Stunden vor Weihnachten, gerät Nora in Bedrängnis, und alle Annahmen über ihre Beziehung kommen auf den Prüfstand. Bald steht sie vor einschneidenden Lebensentscheidungen. Ibsens Theaterthriller regte immer wieder große Künstler*innen wie Elfriede Jelinek oder Rainer Werner Fassbinder zu einer Auseinandersetzung an. Mit Sivan Ben Yishai, Gerhild Steinbuch und Ivna Žic intervenieren nun drei wichtige Dramatikerinnen der Gegenwart in das Stück und befragen die Ikone Nora für unsere Zeit neu.

Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2023

Katharina Bach und Vincent Redetzki sind Träger*innen des AZ Stern des Jahres 2021 & 2022

  • Regieassistenz Hannah Waldow
  • Bühnenbildassistenz Marlene Pieroth, Katharina Quandt
  • Kostümassistenz Maja Lipinski
  • Maske Sofie Reindl, Marisa Schleimer
  • Dramaturgiehospitanz Edgars Opulskis
  • Inspizienz Barbara Stettner
  • Soufflage Jutta Masurath, Sandra Petermann
  • Deutsche Übersetzung "Nora: Prolog" Tobias Herzberg
  • Deutsche Übersetzung "Nora" Hinrich Schmidt-Henkel
  • Übertitelung Agentur SprachSpiel - Yvonne Griesel
  • Übersetzung Übertitel Anna Galt
  • Übertitel-Operator*innen Edgars Opulskis, Louisa Sausner, Hannah Waldow
  • Technische Produktionsleitung Carolin Husemann
  • Künstlerische Produktionsleitung Victoria Fischer
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Erfahren Sie mehr über das Stück „Nora“, die Uraufführung in 1879 und die Autorinnen Sivan Ben Yishai, Gerhild Steinbuch, Ivna Žic.

Pressestimmen

„Felicitas Brucker inszeniert in dem auf dem Kopf stehenden Haus, das Viva Schudt entworfen hat, mit einem durch und durch überzeugenden Ensemble ein dichtes Kammerspiel einer Tragödie, die darauf fußt, dass eine Frau nie mehr sein konnte oder sollte als ein Accessoire ihres Mannes. Katharina Bach spielt diese Nora wie einen ruhenden Vulkan, unter dessen Oberfläche es aber gewaltig brodelt.“

Die Deutsche Bühne • 8.10.22

„Katharina Bach in der Titelrolle ist freilich keine Nora, die sich das noch lange bieten lassen wird. Bach macht eine nervöse Energie ihrer Figur zum Motor von deren Emanzipationsbestrebungen und ist so Kraftzentrum eines fantastischen Ensembles, in dem alle glänzen können.“

Bayerischer Rundfunk • 8.10.22

„Brucker hat die kürzlich als „Dramatikerin des Jahres“ gefeierte Sivan Ben Yishai, in München durch „Like Lovers do (Memoiren der Medusa)“ in bester Erinnerung, um eine frische, sehr kurzweilige Ouvertüre für „Nora“ gebeten. Diese sowie die Texterweiterungen von Ivna Žic und Gerhild Steinbuch verändern den Blick auf Ibsens Figuren. Der hat sein Stück 1879 uraufgeführt und war unberührt von Stroboskop-Licht und hämmernden Metal-Klängen, von gruseligen Horrorfilm-Kindern in gelben Kapuzen oder Männern in Damenunterröcken. Einfach von allem, mit dem Brucker seinen Kosmos jetzt stimmig erweitert.“

Münchner Merkur • 9.10.22

„(All) diese Narrative verdichten Felicitas Brucker und ihre kraftvoll changierende Hauptdarstellerin Katharina Bach zu einem tickenden Thriller, einem unruhigen Trip in die das freie Weite suchende, doch in die Enge getriebene Psyche Noras, die dem von allen Seiten aufgebauten Erwartungsdruck immer weniger standhalten kann. (…) Stürmischer Applaus.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung • 12.10.22

„Großes Theater, das gleichzeitig Spaß macht und zum Denken anregt, das urkomisch ist und Tragisch zugleich. Das sehr viel zu tun hat mit uns, unserem Zusammenleben. Und mit unserer Vision einer Zukunft.“

Die Deutsche Bühne • 8.10.22