Habibi Kiosk
Maximilianstraße 28
80539 München
Ein Stück in zwei Städten.
Zeitgleich in Westafrika und München.
Von Serge Aimé Coulibaly, Jan-Christoph Gockel & Ensemble
Uraufführung
Eine Statue der westafrikanischen Prinzessin Yennenga (12. Jhd.) erwacht in den Kellern eines ethnologischen Museums in München zum Leben und möchte nach Hause zurückkehren. Eine Afronautin aus der Zukunft, die ihren Job als postkoloniale Geisterjägerin an den Nagel gehängt hat, träumt von ihr und nutzt alle Technologien, um eine Verbindung zu Yennengas Heimat herzustellen. Die Aufführungen verbinden die Kammerspiele immer mit einem anderen Ort auf der Welt, beginnend in Lomé, Togo und anderen Städten Westafrikas. Das Ensemble spielt an beiden Orten zugleich, steht über eine Live-Kamera im Kontakt. So können die Zuschauenden über 7.000 km Entfernung hinweg gemeinsam ins Theater gehen. Der Abend ist eine lose Fortsetzung der Produktion „’Wir Schwarzen müssen zusammenhalten’ – Eine Erwiderung“ und die erste gemeinsame Regiearbeit des renommierten burkinischen Choreografen Serge Aimé Coulibaly und Jan-Christoph Gockel, Hausregisseur der Münchner Kammerspiele.