Foto: Julian Baumann

MK:

Dionysos Stadt

Regie: Christopher Rüping

 Schauspielhaus
 Premiere: 6.10.2018
 9 Stunden 30 Minuten (mit Pause)
 Deutsch mit englischen Übertiteln
 Stroboskopeffekt
 30-80€, unter 30 Jahren: 20€
 Schauspielhaus
 Premiere: 6.10.2018
 9 Stunden 30 Minuten (mit Pause)
 Deutsch mit englischen Übertiteln
 Stroboskopeffekt
 30-80€, unter 30 Jahren: 20€

10 Stunden Theater über die Probleme von Menschen, die vor 2500 Jahren gelebt haben? Die sich an Prometheus, Achill, Kassandra, Elektra und Odysseus abarbeiten? Die Macht der Götter, der Fluch der Atriden, unauflösliche Konflikte, nicht enden wollende Kriege. Doch die nicht ganz so alten Griechen wollen nicht länger Opfer des Schicksals sein, von äußeren Zwängen determiniert werden, die ständig und unausweichlich über sie hineinbrechen. Sie treten in Konflikt mit den Göttern und der Welt der Mythen, beginnen zu hadern, auch wenn jeder Ausweg zunächst der Falsche zu sein scheint, schuldbeladen und fatal. Heute haben die Menschen andere Probleme, oder? Aber die erste Demokratie der Welt, die im 5. Jahrhundert v. Chr. in Athen entstand, verhandelte diese Themen im Theater, das Volksfest und -versammlung zugleich war: ein Kult der kollektiven Emanzipation. Das damalige Publikum in Athen eignete sich in Tragödien, Komödien und Satyrspielen die alten Stoffe an, machte sie erlebbar und überwindbar. Regisseur Christopher Rüping und die Schauspielerinnen und Schauspieler der Kammerspiele vergegenwärtigen nun ihrerseits die Figuren, Texte und politischen Umstände des griechischen Dramas und nähern sich den Fragen und Konflikten der Antike aus zeitgenössischer Perspektive.

Verpflegung vor Ort ist in den drei kleinen Pausen möglich. Im Preis inbegriffen ist Fingerfood im Foyer (nur in der ersten Pause). Menü-Buchungen für die große Pause können für unsere Gastronomie Conviva vorgenommen werden. Nicht im Ticketpreis enthalten, ca. 15 bis 20 Euro zzgl. Getränke. Bitte reservieren Sie vorab. Außerdem wird im Hof der Foodtruck von Herz und Schnauze – Apen-Essen stehen. Im Oberen Foyer befindet sich durchgehend eine Kaffeebar von The Golden Café.

Sonntag 5.1.2025
1. Teil: 13:00 – 14:50 Uhr
Pause: 14:50 – 15:30 Uhr
2. Teil: 15:30 – 17:55 Uhr
Pause: 17:55 – 19:10 Uhr (große Pause mit Foodtruck Verpflegung)
3. Teil: 19:10 – 21:05 Uhr
Pause: 21:05 – 21:40 Uhr (DJ Booty Carrell legt im Habibi Kiosk auf)
4. Teil: 21:40 – 22:30 Uhr

Montag 6.1.2025
1. Teil: 12:00 – 13:50 Uhr
Pause: 13:50 – 14:30 Uhr
2. Teil: 14:30 – 16:55 Uhr
Pause: 16:55 – 18:10 Uhr (große Pause mit Foodtruck Verpflegung)
3. Teil: 18:10 – 20:05 Uhr
Pause: 20:05 20:40 Uhr (DJ Booty Carrell legt im Habibi Kiosk auf)
4. Teil: 20:40 – 21:30 Uhr

  • Mit Maja Beckmann, Alaaeldin Dyab, Nils Kahnwald, Gro Swantje Kohlhof, Wiebke Mollenhauer, Jochen Noch, Benjamin Radjaipour
  • Live-Musik Matze Pröllochs
  • Bühne Jonathan Mertz
  • Kostüme Lene Schwind
  • Video Susanne Steinmassl
  • Host & Environment Felix Siwinski
  • Regie Christopher Rüping
  • Licht Stephan Mariani, Christian Schweig
  • Musik Jonas Holle, Matze Pröllochs
  • Dramaturgie Valerie Göhring, Matthias Pees
Trailer
Trailer

Pressestimmen

„Wenn es nach zehn Stunden, in denen kaum jemand gegangen ist, weitere zehn Minuten Standing Ovations gibt, dann haben Rüping und sein Team dabei sehr viel richtig gemacht. ‘Dionysos Stadt’ ist nicht nur ein Stück, das man sehen sollte, sondern sich auch gut zweimal anschauen kann.“

nachtkritik • 6.10.18

„Kaum dass auf der Bühne gegen 23 Uhr die Sonne aufgegangen ist und ihr goldgelber Abglanz ins Publikum fällt, reißt es die vorderen Reihen hoch zu Ovationen, und dann werden sie ausgiebig gefeiert, die sieben Schauspieler und der Musiker…“

Süddeutsche Zeitung • 7.10.18

„Rüpings Mammutstück ist ein Genre-Remix aus Klamauk, Improvisation, Mitmachspaß und Tragödie, der gut aufgeht, weil er keck viele Genres mischt“

taz • 12.10.18

„Sieben Schauspieler in Dutzenden von Rollen, oft in Dreiergruppen, ähnlich dem antiken Vorbild, laufen diesen Marathon wach und voller Lust als Team ins Ziel.“

 

Frankfurter Allgemeine Zeitung • 7.10.18

„In alldem steckt mindestens genauso viel dramaturgische Raffinesse wie inszenatorische.“

 

Der Standard • 7.10.18