Foto: Judith Buss

MK:

Eure Paläste sind leer (all we ever wanted)

Von Thomas Köck
Uraufführung
Regie: Jan-Christoph Gockel

 Schauspielhaus
 Premiere: 13.11.2021
 3 Stunden (mit Pause)
 Deutsch mit englischen Übertiteln
 10 bis 41 Euro, 8 Euro ermäßigt
 Schauspielhaus
 Premiere: 13.11.2021
 3 Stunden (mit Pause)
 Deutsch mit englischen Übertiteln
 10 bis 41 Euro, 8 Euro ermäßigt

Ein namenloses Ich durchmisst die Ruinen einer untergegangenen Zivilisation, immer stand es an der Seite der Mächtigen, wurde gehört, ohne aber je selbst zu entscheiden. In den verlassenen Palästen tauchen Geister der Vergangenheit auf: Unter der Fahne der Kirche segelnd treiben europäische Konquistadoren mit ihrer räuberischen Suche nach Eldorado die von Europa ausgehende Ausbeutung des Planeten voran. Andere taumeln, von Opiaten betäubt, zwischen Kollaps und Explosion hin und her. Zunehmend überlagern sich die Zeitebenen, bis auf den Trümmern etwas Neues entsteht. Wie immer in seinen Werken sucht Thomas Köck in der Geschichte nach den Wurzeln für die Fehlentwicklungen unserer Gegenwart. Mit dieser Inszenierung von Jan-Christoph Gockel beginnen die Kammerspiele eine längerfristige Zusammenarbeit mit dem Dramatiker, der als erster Autor zweimal in Folge den Mülheimer Dramatikerpreis gewann.

  • Regieassistenz: Anne Sophie Kapsner
  • Bühnenbildassistenz: Marlene Pieroth
  • Kostümassistenz: Melina Poppe
  • Mitarbeit Puppenbemalung: Erik Raskopf
  • Inspizienz: Stefanie Rendtorff
  • Soufflage: Jutta Masurath
  • Beratung Video: Denize Galiao
  • Regiehospitanz: Angelika Koch, Leonie Pfaff
  • Bühnenbildhospitanz: Tjark Schoormann, Sofie Scheuer
  • Kostümhospitanz: Lilith Petzold
  • Künstlerische Produktionsleitung: Victoria Fischer
  • Technische Produktionsleitung: Richard Illmer, Jonas Pim Simon
  • Bühnenmeister: Trevor Nelthorpe
  • Bühnenmaschinerie: Daniel Capellino, Stefan Wickop
  • Beleuchtung: Christian Mahrla, Wolfgang Wiefarn, Sebastien Lachenmaier, Felix Adams
  • Ton: Katharina Widmaier-Zorn, Korbinian Wegler
  • Video: Thomas Zengerle, Jake Witlen, Anouk Maier
  • Maske: Raimund Richar-Vetter, Marisa Schleimer, Sylvia Wollmann, Katharina Pade
  • Kostüm: Pavla Engelhardtova, Marija Ruzic, Fabiola Maria Schiavulli, Teresa Winkelmann
  • Requisite: Dagmar Nachtmann, Heidemarie Sänger
  • Schreinerei: Stefan Klodt-Bussmann, Michael Buhl, Hannes Zippert
  • Schlosserei: Friedrich Würzhuber, Jürgen Goudenhooft, Patrick Waschkarwitz
  • Tapeziererei: Tobias Herzog, Maria Hörger, Anja Gebauer
  • Malsaal: Evi Eschenbach, Jeanette Raue
  • Theaterplastik: Maximilian Biek
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Bonusmaterial zur Produktion

Pressestimmen

„Thomas Köck hat wieder einmal ein Stück der Stunde geschrieben. (…) großartig, inbesondere weil es immer wieder aus dem Witz heraus in große apokalyptische Ernsthaftigkeit zu springen vermag. Man merkt diesem Ensemble an, dass es sich mit aller Spiel- und Assoziationskraft in diesen Text hineingestürzt hat. Deswegen ist der Abend zu dem großen Erfolg geworden, der er jetzt war.“

Deuschlandfunk Kultur • 14.11.21

“Was für ein Theaterabend! (…) diese Uraufführung ist ein Faszinosum. Sie hat etwas sehr Eigenes, künstlerisch Besonderes. In den besten Szenen erzählt sie von einer großen Leere und Verlorenheit, von einem tiefen existenziellen Schmerz. Und dann fasst sie einem jäh ans Herz. (…) Es ist ein großer, trauriger Abgesang, getragen von der Sprach- wie von der Livemusik.”

Süddeutsche Zeitung • 14.11.21

„Einmal mehr wogt Köcks hochmusikalische Sprache in Versen ohne Punkt und Komma als großer Klage- und Abgesang auf die menschliche Hybris.“

nachtkritik.de • 14.11.21

„…so sind es gerade die eigenständige Phantasie und Spielfreude von Regie und Ensemble, die diesem wuchtigen neuen Werk von Thomas Köck nun zu seinem wohlverdienten großen Erfolg verhelfen.”

Bayerischer Rundfunk • 14.11.21

„Ein mächtiger Brocken Theater. Das Publikum dankte mit lang anhaltendem Applaus.“

Münchner Abendzeitung • 14.11.21