MK:

Erinnerung als
Arbeit an der Gegenwart

Wie muss sich Erinnerungskultur verändern in einer Gesellschaft,

die ihre eigene radikale Vielfalt anerkannt hat?

 

Wir verschränken historische Forschung mit künstlerischer Arbeit und erkunden wenig beachtete räumliche, biographische und historische Verflechtungen. Kann Kunst zur Erinnerungsarbeit beitragen? Vielstimmig bereichern wir den Blick auf unsere Vergangenheit, erweitern unser Geschichtsverständnis und blicken durch dieses Kaleidoskop auf unsere Gegenwart.

Erinnerung als Arbeit an der Gegenwart

Die Website MK Schicksale ist den Mitarbeiter*innen der Münchner Kammerspiele gewidmet, die in der NS-Zeit entrechtet, verfolgt und ermordet wurden. Im Sinne einer fortlaufenden Erinnerungsarbeit wird hier an ihre oftmals vergessenen und verdrängten SCHICKSALE erinnert.

Hier gehts zur Podcast-Reihe aus der Spielzeit 2021/22, die Einblicke vermittelt in die Recherchen zur Geschichte der Münchner Kammerspiele in der NS-Zeit sowie zu den SCHICKSALEN ihrer Mitarbeiter*innen.

Hier klicken und die Folgen anhören!

TIME BUSTERS
Eine Erinnerungs-Werkstatt mit Jugendlichen
UA Deutsche Übertitel Türkische Übertitel Englische Übertitel
Das Erbe
MİRAS
Eine Tragödie in drei Akten von Nuran David Calis Üç...
News from the Past
Eine ukrainisch-deutsche Stückentwicklung • von Stas Zhyrkov und...
Englische Übertitel
Hungry Ghosts
Eine Komödie über vererbtes Trauma  • Von Anna Smolar und...
Gastspiel
Oasis de la impunidad (Oase der Straflosigkeit)
Tanztheater zur beunruhigenden Poesie der Gewalt (UA) •  

Das Team des künstlerischen Forschungsfeldes „Erinnerung als Arbeit an der Gegenwart“


Martín Valdés-Stauber (Künstlerische Leitung)


Felicitas Friedrich (Dramaturgieassistenz)


Elke Bauer
(Künstlerische Bildung)


Janne und Klaus Weinzierl (Recherche SCHICKSALE)

In Kooperation mit der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und mit Mitteln des Bundesfinanzministeriums.

Das Festival verdichtet an rund 50 Tagen Premieren, Lesungen und Gastspiele auf allen Bühnen der Kammerspiele, im neugegründeten Theaterlabor Neuperlach sowie im NS-Dokumentationszentrum und in Dachau.

Was können verschiedene künstlerische Strategien zur Erinnerungsarbeit beitragen?

MK forscht Sisterhoods - Internationale Partnertheater
Entfernte Nachbar*innen Kyiv-München

Recherche zu den SCHICKSALEN von Mitarbeiter*innen der Münchner Kammerspiele in der NS-Zeit

Mehr als 300 Mitarbeiter*innen der Münchner Kammerspiele haben durch das nationalsozialistische Regime ihre Arbeit, Existenz, Heimat oder ihr Leben verloren. Die Recherche SCHICKSALE von Janne und Klaus Weinzierl und Martín Valdés-Stauber fördert seit 2018 unerzählte Geschichten zutage.

 

Mehr hier über die Kammerspiele und ihre Erinnerungsarbeit im Podcast des BR: Einstündiges Radio-Feature im Nachtstudio (BR) von Sven Ricklefs

BR KulturBühne • 7.12.21

“SCHICKSALE von Mitarbeiter*innen der Münchner Kammerspiele in der NS-Zeit”


erschienen in:

“Über jeden Verdacht erhaben? - Antisemitismus in Kunst und Kultur”

(hg. von Stella Leder, Hentrich&Hentrich, 2021)

geschrieben und gelesen von

Martín Valdés-Stauber