Foto: Judith Buss

MK:

Joy 2022

Neun Tableaus über Intimität und Begehren
von Michiel Vandevelde & Team
Konzept und Choreografie: Michiel Vandevelde

 Therese-Giehse-Halle
 Uraufführung
 Premiere: 9.12.2022
 1 Stunde 20 Minuten
 Mit englischen Übertiteln
 Stroboskopeffekt, sexuelle Darstellungen
 Empfohlen 18+
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€
 Therese-Giehse-Halle
 Uraufführung
 Premiere: 9.12.2022
 1 Stunde 20 Minuten
 Mit englischen Übertiteln
 Stroboskopeffekt, sexuelle Darstellungen
 Empfohlen 18+
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€

In einer sinnlich-sanften Komposition aus Bewegung, Text, sexuellen Praktiken, kunsthistorischen Bezügen und (Tiktok-)Klängen erkundet der Choreograf Michiel Vandevelde, gemeinsam mit Ensemblemitgliedern der Münchner Kammerspiele und Akteur*innen der Sexpositivity-Szene, das heutige Verständnis von Intimität. Anhand spielerischer Tableaus skizziert das Team ein Porträt davon, wie ein freudvolles queeres Leben aussehen könnte.

Angesichts des Erstarkens konservativer und reaktionärer Haltungen zu Geschlecht und Körperlichkeit und einer zunehmenden sex-negativen Kultur zielt „Joy 2022“ darauf ab, Freuden und Verletzlichkeiten sichtbar zu machen. Ob „sex-positiv“ oder „sex-befragend“: Es geht darum, Wahrnehmungen über körperliches Vergnügen, Wünsche und Fantasien in ihrer Mehrperspektivität zu feiern.

Eine Produktion der Münchner Kammerspiele, Koproduktion der Wiener Festwochen

  • Beratung Awareness  Carolin Stöckle
  • Grafikdesign Ward Heirwegh
  • Regieassistenz Melina Dressler
  • Mitarbeit Bühne, Bühnenbildassistenz Leonard Mandl
  • Kostümassistenz Florian Buder
  • Bühnenbildhospitanz Amelie Unhoch
  • Dramaturgiehospitanz Francesca Horvath
  • Inspizienz Hanno Nehring
  • Künstlerische Produktionsleitung  Gina Penzkofer, Martina Simkin
  • Technische Produktionsleitung Richard Illmer, Jonas Pim Simon
  • Bühnenmeister Trevor Nelthorpe
  • Bühnenmaschinerie Florian Obermeier, Friederike Rückauf
  • Beleuchtung Felix Adams, Nikolas Boden, William Grüger, Sebastien Lachenmaier
  • Ton Paolo Mariangeli, Korbinian Wegler
  • Video Jens Baßfeld, Jake Witlen
  • Maske Brigitte Frank, Sylvia Janka
  • Kostüme Pavla Engelhardtova, Iroha Kaneshiro
  • Requisite Daniel Bittner
  • Schreinerei Stefan Klodt-Bussmann, Sebastian Nebe, Franz Wallner
  • Schlosserei Jürgen Goudenhooft, Stephan Weber, Friedrich Würzhuber
  • Tapeziererei Anja Gebauer, Gundula Gerngroß, Maria Hörger
  • Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue
  • Übertitelung Agentur SprachSpiel - Yvonne Griesel
  • Übersetzung Übertitel Anna Galt, Mehdi Moradpour, Andreas Jandl
  • Übertitel-Operator*innen Zoe Jungblut, Louisa Sausner
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Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Werke und Quellen, die „Joy 2022“ inspiriert haben.

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Pressestimmen

„Obwohl es hier um Intimität und Begehren geht, fühlt man sich beim Zuschauen nicht als Voyeur, sondern ist Teil einer Gemeinschaft, die dazu eingeladen wird, in vorurteilsfreier Atmosphäre den Blick sowohl auf die anderen als auch auf sich selbst zu richten.

Als utopischer Entwurf eines sexpositiven Zusammenseins funktionierte der Abend wunderbar, in den Kammerspielen entsteht ein einnehmendes Gruppengefühl, über die Bühne hinaus. Man fühlt sich gut gewärmt, vielleicht ja auch ein bisschen gewappnet, bevor man wieder nach draußen in die Kälte zieht.“

Abendzeitung • 12.12.22

„Faszinierend ist, dass „Joy 2022“ dabei nicht obszön wirkt, dass niemand hier ausgestellt wird und dass trotz aller sexuellen Aufladung nichts erotisch ist. Der Abend versprüht kurioserweise die unschuldige Freude eines Kinderspiels.“

Süddeutsche Zeitung • 13.12.22

„Vandevelde variiert in der Choreografie die Formensprache des klassischen Balletts ebenso wie die von Modern Dance, Aerobic, Sportgymnastik, Striptease. Die verspielte Lichtsetzung, die der Regisseur gemeinsam mit Stephan Mariani entwickelt hat, verzichtet zum Glück meist auf die – bei diesem Thema ach so nahe liegenden – Rottöne. So entstehen immer wieder eindrucksvolle Bilder des Begehrens, des intimen Miteinanders, die sich nicht nur an Schneemanns „Meat Joy“ orientieren, sondern die sich fidel durch die Kunstgeschichte zitieren.“

Münchner Merkur • 11.12.22