Porträt von Luis August Krawen.
Porträt von Luis August Krawen.
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Paul Hutchinson
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Agnes Thomas

Luis August Krawen

Luis August Krawen, geboren in Bremen, wuchs in Berlin auf und war langjähriges Mitglied bei P14 an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Neben zahlreichen Jugendtheaterstücken, u.a. Lena & Leonce, das zum Theatertreffen der Jugend eingeladen wurde, war er dort auch an Produktionen von René Pollesch und Silvia Rieger beteiligt.

2016 begann er sein Studium am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, wo er ein starkes Interesse an der Arbeit mit 3D-Animation entwickelte. Als freier Videokünstler entwickelt er Projektionen und digitale Bildwelten für die Bühne, u.a. für Lola Arias’ Futureland am Maxim-Gorki-Theater, René Polleschs Black Maria am DT und Studio Brauns Coolhaze am Schauspielhaus Hamburg.

Mit Der Mensch erscheint im Holozän, inszeniert von Alexander Giesche, ausgezeichnet mit dem 3-Sat-Preis und dem Nestroy-Preis, war er 2020 zum Theatertreffen eingeladen und im Rahmen des Doppelabends Pierrot Lunaire / La Voix Humaine inszenierte er einen eigenen Film unter der musikalischen Leitung von Kent Naganos an der Staatsoper Hamburg.

Seit der Spielzeit 20/21 ist er Artist in Residence an den Münchner Kammerspielen, wo er 2022 mit Nightcore sein Bühnendebüt inszenierte. 2022 entwickelte er darüber hinaus Animationen für zwei Teile des Rings von Valentin Schwarz, sowie für Tristan und Isolde von Roland Schwab bei den Bayreuther Festspielen.