Theaterkasse
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Konzept, Choreografie & Performance: Yasmeen Godder
Solo Practicing
Das Solo Practicing Empathy #3 untersucht, wie sich die Pandemie und das Mit-Sich-Alleine-Sein auf unser Empathievermögen auswirken. Das erste Solo in Yasmeen Godders 25-jähriger Bühnenkarriere ist sowohl ein Echtzeitdokument des Jahres 2020 mit seinen Momenten der Isolation, Begrenzungen und inneren Entdeckungen als auch eine Anleitung für kontinuierliche Mechanismen des Überlebens. Die Zuschauenden sind eingeladen, rund um die Aufführungsfläche auf der Bühne des Schauspielhauses zu sitzen.
Seit 20 Jahren zählt Yasmeen Godder zu den wichtigsten Vertreter*innen des israelischen Tanzes. Ihre Choreografien entstehen häufig in Auseinandersetzung mit Fragen des Zusammenlebens und bewegen durch ihre präzise und zugleich expressive Kraft. In der Reihe „Practicing Empathy“ entwickelt sie seit 2019 gemeinsam mit ihrer Company Choreografien und Formate, die dazu einladen, sich in Empathie zu üben. Eine zweijährige Recherche führte die Company an unterschiedliche Orte und brachte sie in Kontakt mit unterschiedlichsten Communities in Tel Aviv, Bassano del Grappo und Düsseldorf. Ihre Arbeit kreist seit langer Zeit um das Feld der Begegnung und der emotionalen Verbindungen – unter Bekannten oder Fremden. Stets lag der Ausgangspunkt für diese einfühlsame Forschungsarbeit in ihrer künstlerischen Praxis, in der Tanz und Choreografie als Medium eine zentrale Rolle spielen.
Eine Produktion der Yasmeen Godder Company und des Künstlerhaus Mousonturm. Ein Auftragswerk im Rahmen der Frankfurter Positionen 2021, eine Initiative der BHF Bank Stiftung. Gefördert im Rahmen des Bündnisses Internationaler Produktionshäuser durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Produktion wurde unterstützt vom israelischen Außenministerium, dem Generalkonsulat von Deutschland und Japan.
Programmschwerpunkt Empathie
16. - 19. Juni 2022