Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
Mo-Sa: 11:00 – 19:00 Uhr
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Choreografie: Yasmeen Godder
Tanzgastspiel
In „Practicing Empathy #1“, der ersten Studie dieser Reihe, lässt die Choreografin eine Umgebung entstehen, in der Empathie gleichsam als Unterstützung, Ermutigung und Reaktion auf komplexe Bedürfnisse zutage tritt. Die acht Performer*innen tauchen in sich wiederholende Bewegungen, Körperäußerungen und Gesänge ein und legen dabei Gefühlslandschaften offen, die Beziehungsgeflechte und ihre vielfältige Verbundenheit untereinander erahnen lassen. Die Zuschauenden sind eingeladen, rund um die Aufführungsfläche auf der Bühne des Schauspielhauses zu sitzen.
Seit 20 Jahren zählt Yasmeen Godder zu den wichtigsten Vertreter*innen des israelischen Tanzes. Ihre Choreografien entstehen häufig in Auseinandersetzung mit Fragen des Zusammenlebens und bewegen durch ihre präzise und zugleich expressive Kraft. In der Reihe „Practicing Empathy“ entwickelt sie seit 2019 gemeinsam mit ihrer Company Choreografien und Formate, die dazu einladen, sich in Empathie zu üben. Eine zweijährige Recherche führte die Company an unterschiedliche Orte und brachte sie in Kontakt mit unterschiedlichsten Communities in Tel Aviv, Bassano del Grappo und Düsseldorf. Ihre Arbeit kreist seit langer Zeit um das Feld der Begegnung und der emotionalen Verbindungen – unter Bekannten oder Fremden. Stets lag der Ausgangspunkt für diese einfühlsame Forschungsarbeit in ihrer künstlerischen Praxis, in der Tanz und Choreografie als Medium eine zentrale Rolle spielen.
Koproduziert durch das tanzhaus nrw, unterstützt von der Rabinovich Foundation und dem Israelischen Lotterierat für Kultur und Kunst.
Programmschwerpunkt Empathie
16. - 19. Juni 2022