Foto: Armin Smailovic

MK:

Effingers

Familiensaga nach dem Roman von Gabriele Tergit

 Therese-Giehse-Halle
 Uraufführung
 Premiere: 18.9.2021
 3 Stunden 30 Minuten (mit Pause)
 Deutsch mit englischen Übertiteln
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€
 Therese-Giehse-Halle
 Uraufführung
 Premiere: 18.9.2021
 3 Stunden 30 Minuten (mit Pause)
 Deutsch mit englischen Übertiteln
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€

Aufstieg und Fall einer bürgerlichen Familie — Endlich wieder entdeckt. Das literarische Vermächtnis einer der wichtigsten weiblichen jüdischen Stimmen!

Das Theater-Stück ist eine Ur-Aufführung.
Das bedeutet:
Das Theater-Stück ist ganz neu.
Es wurde vorher noch nie in einem Theater gespielt.
In diesem Theater-Stück geht es um die Geschichte von der Familie Effinger.
Das war eine jüdische Familie.
Das bedeutet:
Die Menschen in der Familie waren Juden und Jüdinnen.
In dem Theater-Stück geht es um das Leben dieser Familie,
von dem Jahr 1883 bis zu dem Jahr 1942.
Das bedeutet:
Die Geschichte beginnt vor sehr langer Zeit.
Und sie endet in der Nazi-Zeit.
Die Menschen in dieser Familie erleben sehr viel.
Sie verlieben sich.
Sie lernen Auto fahren.
Sie überstehen den 1. Welt-Krieg.
Sie werden erst reich.
In der Nazi-Zeit wird ihr Leben anders.
Sie merken es zuerst nicht.
Dann geht es ihnen sehr schlecht.

In dem Stück geht es auch um die Frage:
Wie geht es jüdischen Familien heute?

Das Theater-Stück hat Gabriele Tergit geschrieben.
Sie war Jüdin.
Sie war eine sehr gute Schriftstellerin.
Sie musste vor den Nazis fliehen.

  • Mitarbeit Dramaturgie Joel Franz
  • Mitarbeit Tanz Sascha Malina Hoffmann
  • Regieassistenz Joël-Conrad Hieronymus
  • Bühnenbildassistenz Hannah Wolf
  • Kostümassistenz Mirjam Pleines, Melina Poppe
  • Inspizienz Hanno Nehring
  • Soufflage Sandra Petermann
  • Übertitelung Agentur SprachSpiel - Yvonne Griesel
  • Künstlerische Produktionsleitung Christina Schabert, Gina Penzkofer
  • Dramaturgiehospitanz Sonja Bertold, Mira Sökefeld
  • Technische Produktionsleitung Rainer Bernt
  • Bühnenmeister Oliver Cagran, Hans-Björn Rottländer
  • Bühnenmaschinerie Michael Preußer, Sabine Haslinger
  • Beleuchtung  Michael Barth, Nikolas Boden, Katrin Langner, Felix Adams
  • Ton Viola Drewanz, Katharina Widmaier-Zorn
  • Video Jens Baßfeld, Jake Witlen
  • Maske Sofie Reindl-Grüger, Raimund Richar-Vetter, Sylvia Janka, Sylvia Wollmann, Elvira Liesenfeld
  • Kostüm Bernd Canavan, Petra Dziak, Angelika Stingl, Jessica Watermann
  • Requisite Dagmar Nachtmann, Heidemarie Sänger, Wolfgang Staudinger
  • Schreinerei Erik Clauß, Stefan Klodt-Bussmann
  • Schlosserei Friedrich Würzhuber, Jürgen Goudenhooft
  • Tapeziererei Tobias Herzog
  • Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue
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Pressestimmen

“Die Autorin, eine bekannte Gerichtsreporterin der Weimarer Republik, beschreibt in ihrem 1951 erschienenen Wälzer auf fast 900 Seiten die Ehen, Aufstiege und Abstürze dreier deutsch-jüdischer Familien über vier Generationen hinweg, eingebettet in die Zeitläufte und Umbrüche. Ein Epochenroman.

(…) Endlich wieder Theater im Großformat, endlich eine Gelegenheit, das neue Ensemble kennenzulernen. Es sind auch gute alte Bekannte aus früheren Kammerspiele-Zeiten darunter wie Katharina Marie Schubert und André Jung. Es springen Funken über, wie es das nur im Theater gibt.”

Süddeutsche Zeitung • 19.9.21

„Es sind schlichte Mittel, mit denen Jan Bosse an den Münchner Kammerspielen Gabriele Tergits Roman “Effingers” inszeniert. Dennoch wird ein großer Abend daraus. Das Wunderbare an Tergits Roman ist, dass sie auf 900 Seiten mit nur wenigen Strichen und einer neusachlich federnden Sprache Welten erschafft und Charaktere, die man lieben muss. Alle Entwicklungen der Zeit, die technischen, moralischen, geistigen, verhandelt sie durch ihre Figuren, oft in Dialogen, die wie gemacht wirken für die Bühne.”

nachtkritik.de • 18.9.21