Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
Mo-Sa: 11:00 – 19:00 Uhr
+49 (0)89 / 233 966 00
theaterkasse@kammerspiele.de
Was macht unsere Stadt aus? Wer bestimmt die kommenden Entwicklungen? Welche Handlungsspielräume bleiben uns?
Wir untersuchen gemeinsam mit Künstler*innen und Akteur*innen des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens München als vielschichtiges Geflecht, dessen Textur verhandelbar und veränderbar ist.
Am 29. Juni 2021 konnten wir endlich unsere große Stadtraum-Performance „What Is the City but the People“ auf dem Königsplatz realisieren. Ein langgeplantes Projekt, mit dem wir ursprünglich unsere erste Spielzeit im Oktober 2020 eröffnen wollten. Nach einer Idee des britischen Konzeptkünstlers Jeremy Deller betreten 150 Münchner*innen die Bühne eines öffentlichen Platzes und fragen:„What Is the City but the People?“ Wer oda wos is d’Stod? Wer oder was macht München aus, wenn nicht die Menschen, die in ihr leben?
In dem von der Pandemie gezeichneten Jahr zwischen dem geplanten Datum der Veranstaltung im Oktober 2020 und seiner Realisierung Ende Juni 2021 hat sich die Frage „What is the City?“ zu unserem gemeinsamen Zukunftsprojekt der Kammerspiele entwickelt: Mit der Auftaktveranstaltung am 10. Oktober 2020 auf dem Odeonsplatz haben wir ein Stadtgespräch begonnen, Ihre Antworten auf unsere Fragen an die Stadt waren seitdem auf Plakaten im Stadtraum präsent. In unserer digitalen in der Spielzeit 21/22 haben wir die brennenden Fragen des Zusammenlebens und der Solidarität in der Stadt ausgelotet. Und in einem künstlerischen Residenzprogramm erforschten freiproduzierende Künstler*innen die Stadt als vielschichtiges Geflecht, dessen Textur verhandelbar und veränderbar ist.
29.6.2021
10.10.2020
Mai 2021 – Juli 2022
Wer ist wie situiert im Netzwerk dieser Stadt, wer bewegt sich auf welchen Wegen? Welche Rollen geben der Stadtraum, seine Strukturen und Gebäude vor? Wo und wie können wir uns offen begegnen? Welche Körper müssten hier und jetzt zusammenkommen? Welche Schichten ließen sich hier an diesem Ort offenlegen, welche müssten übereinandergelegt werden?
Die Kammerspiele haben im Rahmen eines Open Calls vier frei produzierende Künstler*innen und Gruppen eingeladen, um an den Schnittstellen von Theater und Stadt zu experimentieren. Jede der dreiwöchigen Residenzen endet mit einem öffentlichen Showing, einer Präsentation oder szenischen Skizze.