Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
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Gespräch im Rahmen der Digitalen Akademie "What is the City?"
Zoom-Gespräch
Schon vor der Pandemie und den damit einhergehenden Beschränkungen war der Öffentliche Raum unter Druck geraten: Städtischer Raum wird zum Gut, wird zur Ware. Die Sozialwissenschaften nennen einen solchen Prozess “Kommodifizierung”. Wer kontrolliert privatisierten Raum? Wer wird verdrängt? Wie wird Raum entöffentlicht? Der Öffentliche Raum wird zudem verändert durch Bemühungen ihn sicherer zu machen, seien es physische Barrieren, Sicherheitsdienste oder Kameras. Diesen Prozess wiederum benennen die Sozialwissenschaften als „Sekurisation“ des Öffentlichen Raumes. Wie bewegen wir uns angesichts dieser Beobachtung und der Sichtbarmachung imaginierter (und potentieller) Gefahren? Ist der Öffentliche Raum bedroht? Was bedeutet das für eine demokratische Öffentlichkeit in der Perspektiven zur gemeinsamen Willensbildung aufeinander treffen sollen? Was bedeutet es für den städtischen Raum in dem sich Unterschiede sichtbar und spürbar begegnen sollen?
Die Münchner Stadtbaurätin Elisabeth Merk, die Künstlerin Gabi Blum und die Soziologin Martina Löw diskutieren im Gespräch mit dem Dramaturgen und Soziologen Martin Valdés-Stauber Veränderungsschübe des Öffentlichen Raumes. Wie können wir uns den Öffentlichen Raum, nach der Pandemie und ihren Einschränkungen, wieder aneignen?
Nach fachlichen Impulsen werden das Publikum und die Expert*innen in Kleingruppen das Gespräch fortführen. Zuletzt führt das Panel die Einsichten des Abends zusammen.