Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
Mo-Sa: 11:00 – 19:00 Uhr
+49 (0)89 / 233 966 00
theaterkasse@kammerspiele.de
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Hier finden Sie Ansprechpartner*innen aus der Dramaturgie, Kunst und Technik.
„Lasst uns klagen, klagen laut, um die, die wir schmerzlich vermissen, ohne sie je gekannt zu haben. Verachtet, verfolgt und getötet. Kein Denkmal steht für sie in dieser Stadt.
Sie, deren Worte diesen Saal durchklangen,
Sie, die erwärmten, hinrißen alle Seelen,
An deren Lippen lauschend wir gehangen
Sie fehlen uns heut – und werden uns ewig fehlen!
Uns bleibt nur eins: die Fahne aufzuheben,
Wo sie entsunken den teuern, blassen Händen,
Und ihnen als unserm Vorbild nachzustreben,
Auf dass auch wir beherzt sei’n, bis wir enden!“
Auszug aus der Grabrede von Marie Haushofer für Ika Freudenberg
Anita Augspurg, […], Sophia Goudstikker, © Scherl/Süddeutsche Zeitung Photo
Hier lesen sie zehn Kurzbiografien, sehen historische Portraits und die persönlichen Statements der Schauspiele*innen zu ihrer jeweiligen Figur!
Anita Augspurg, Elsa Bernstein, Helene Böhlau, Carry Brachvogel, Ika Freudenberg, Sophia Goudstikker, Marie Haushofer, Emma Merk, Gabriele Reuter und Fanny zu Reventlow.
So mancher sah aus einem harmlosen Hühnerei einen jungen Drachen ausschlüpfen.
Das Fotoatelier Elvira war viel mehr als nur spezialisiert auf Kinderfotografie es war der Fixpunkt der ersten Münchner Frauenbewegung, außerdem allein rein optisch schon eine revolutionäre Beleidigung des bürgerlichen Geschmacks. Mehr zu seinen Besitzerinnen, der feministischen Bewegung und der Antwort des Dichters August Gemmings hier, als Teil der Bloparade #femaleheritage der Monacensia.
Wenn die Zukunft weiblich ist, war die Vergangenheit in jedem Fall männlich – glaubte man zumindest bisher. Die Historikerin Hedwig Richter erklärt hier, warum Frauen im deutschen Kaiserreich politisch aktiver waren als gedacht und was das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper mit Demokratie zu tun hat.
Man kommt sich auf dem Gebiete der Frauenfrage immer wie ein Wiederkäuer vor.
Wie Frauen die Welt veränderten
Von Ingvild Richardsen
Die Entdeckung des Selbst: Ein ungeschriebenes Kapitel der Frauenbewegung. In den 1890er Jahren entsteht in München eine Frauenbewegung, die das Fenster zur Moderne aufstößt. Neue Formen der Sexualität werden gelebt. Neue Rollen von Frau und Mann werden ausgetestet. Ingvild Richardsen stellt die Protagonistinnen dieses euphorischen Aufbruchs vor und erzählt ein Zentrales Kapitel deutscher Emanzipationsgeschichte.