Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
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Buchvorstellung und Gespräch mit Michel Friedman und Burak Yılmaz in Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung
Moderation: Marlene Knobloch (SZ)
Brandanschläge auf Synagogen. Hetze an Schulen. Ein Mob, der das Existenzrecht Israels verneint: Judenhass in Deutschland. Antisemitismus ist 80 Jahre nach dem Holocaust von verschiedenen Seiten her gesellschaftsfähig geworden. Der renommierte Publizist Michel Friedman schreibt in seinem neusten Buch „Judenhass“, das im Berlin Verlag erschienen ist, über das Versagen der Politik und die Ignoranz unserer Gesellschaft. Wie können wir verhindern, dass die Gewalt gegen Juden weiter um sich greift? Denn es geht um alles: um unser aller Zukunft, um Freiheit und Demokratie.
Im Gespräch trifft Friedman auf Burak Yılmaz, der bei Suhrkamp sein Buch „Ehrensache. Kämpfen gegen Judenhass“ herausgebracht hat. 2018 bekam er das Bundesverdienstkreuz verliehen. Aufgewachsen in Duisburg Marxloh, gestaltet Yılmaz seit 15 Jahren Bildungskonzepte im Kontext von Rassismus und Antisemitismus. Er arbeitet an Orten, an denen man von Demokratie wenig spürt.