Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
Mo-Sa: 11:00 – 19:00 Uhr
+49 (0)89 / 233 966 00
theaterkasse@kammerspiele.de
Ein Symposium über den Umgang mit Klassikern
In Kooperation mit Lukas Bärfuss und dem Literaturfest München
Wie soll man mit einem Werk umgehen, dem Rassismus vorgeworfen wird, wie z.B. Wolfgang Koeppens „Tauben im Gras“? Warum wird „Antigone“ in Leichter Sprache zum Skandal? Und warum bevorzugt eine Dramatikerin in ihrer Überschreibung die Randfiguren in Ibsens Nora?
Der Autor, Dramatiker und Büchner-Preisträger Lukas Bärfuss, das Literaturfest und die Münchner Kammerspiele laden ein zum Dialog. Nach einer Keynote von Leibniz-Preisträger Albrecht Koschorke diskutieren wir mit Expert*innen aus Bildung, Kultur und Wissenschaft: Was wollen wir lesen? Was wollen wir sehen? Und wer ist „wir“?
Während der Panels übernehmen die Theaterkritikerinnen Susanne Burkhardt (Deutschlandfunk) und Elena Philipp (nachtkritik.de) als „Zwischenruferinnen“ die Anwaltschaft des Publikums, fordern Präzisierung, Konkretisierung und Anschaulichkeit.
Eine Bestandsaufnahme. Keynote von Albrecht Koschorke, Professor für Neuere Deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft, Universität Konstanz
Lesung: Johanna Kappauf / Gespräch mit Anne Leichtfuß, Übersetzerin in Leichte Sprache, und Markus Janka, Professor für Klassische Philologie/Fachdidaktik der Alten Sprachen an der LMU
Lesung & Gespräch mit der Dramatikerin Sivan Ben Yishai
Diskussion mit Jasmin Blunt, Lehrerin & Initiatorin der Petition gegen „Tauben im Gras“ als Pflichtlektüre, Andrea Geier, Professorin für Literaturwissenschaft an der Uni Trier mit dem Schwerpunkt Gender- und Postcolonial Studies, Carola Lentz, Präsidentin des Goethe-Instituts, und Jürgen Kaube, Herausgeber FAZ
Moderation: Lukas Bärfuss & Olivia Ebert (Münchner Kammerspiele)
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