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MK:

Works in Silence

Doppelpass-Kooperation der Münchner Kammerspiele mit dem Dance On Ensemble
Choreografie: Lucinda Childs / Neueinstudierung: Ty Boomershine

 Therese-Giehse-Halle
 60 Minuten
 Deutsch
 25 und 6 Euro
 Therese-Giehse-Halle
 60 Minuten
 Deutsch
 25 und 6 Euro

Die Works in Silence bieten Einblick in eine entscheidende Entwicklungsphase einer der wichtigsten Choreografinnen des 20. Jahrhunderts. Der Tanz steht für sich, ganz pur und ohne Musik. Hochkonzentriert und wach entwickeln die Tänzer*innen einen gemeinsamen Puls, der sie durch die Arbeiten trägt. Die sich permanent variierenden Bewegungsmotive des Gehens, die für Childs die Grundlage allen Tanzes sind, erzeugen in Mustern und Schrittrhythmen eine ganz eigene Musikalität. Ty Boomershine, künstlerischer Leiter des Dance On Ensemble und langjähriger Tänzer und künstlerischer Assistent von Lucinda Childs, studierte eine Auswahl dieser prägenden Choreografien neu ein. Von den Tänzer*innen erfordern sie eine Fragilität und Menschlichkeit, die sich erst durch langjährige, gelebte Erfahrung offenbart. Präsentiert werden sie von den herausragenden Tänzer*innen des Dance On Ensembles, die mit jahrzehntelanger professioneller Erfahrung, viel eigener Geschichte und tiefem Lebenswissen auf die Bühne kommen.

Neben Fäden von Ivana Müller ist Works in Silence die zweite Arbeit in Koproduktion zwischen dem Dance On Ensemble – einem Ensemble mit Tänzer*innen über 40 Jahren –, den Münchner Kammerspielen und dem Kunstzentrum STUK in Leuven. Beide Abende reflektieren auf ihre je eigene Weise die Zeit und die Zeichen, die ihr unaufhaltsames Vergehen in Körper und Leben hinterlässt.

Works in Silence zeigt: Untitled Trio (1968), Congeries on Edges for 20 Obliques (1975), Radial Courses (1976), Melody Excerpt (1977), Katema (1978)

Im Rahmen von SCORES OF CHANGE. Ein Doppelpass-Projekt von Dance On / Diehl+Ritter, Münchner Kammerspiele und STUK House for Dance, Image and Sound. Gefördert im Fonds Doppelpass der KSB
Über die Wut
Ein Tanzstück von Anna Konjetzky mit Sahra Huby