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Gesellschaftsspiele: The Art of Assembly XIII. Safe Spaces vs. brave Spaces?

Mit Edit Kaldor und Julian Warner
Moderiert von Florian Malzacher

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Zeitgenössische Bühnen sind oft zu Orten geworden, um eigene Verletzungen, Traumata oder Scham zu zeigen. Theater als sicherer Raum – ganz im Sinne eines Konzepts, das in den 1960er Jahren in den USA in feministischen und Bürgerrechtsbewegungen auftauchte: Ein geschützter Raum, in dem man über die eigenen Erfahrungen, Ziele und Strategien kommunizieren konnte, ohne bereits mit permanentem Widerstand konfrontiert zu sein von denen, die bereits alle Diskurse beherrschen. Doch so wichtig der Schutz vor Beleidigung, Verletzung und Retraumatisierung auch ist – muss Theater nicht auch ein mutiger Raum sein, in dem der Meinungsfreiheit keine Grenzen gesetzt sind, in dem alles offen und radikal diskutiert werden kann? Vielleicht geht dieses oft wiederholte Nebeneinander aber auch schon den falschen Weg: Diese Folge von The Art of Assembly fragt, wie ein Theater sicherer und mutiger zugleich sein kann – hinter den Kulissen ebenso wie auf der Bühne.

Gesellschaftsspiele: The Art of Assembly XIV – in Kooperation mit Theater Neumarkt Zürich

Die Reihe The Art of Assembly basiert auf Florian Malzacher. Gesellschaftsspiele. Politisches Theater heute. Berlin: Alexander Verlag, 2020.

Kuratiert von Florian Malzacher
The Art of Assembly – Gesellschaftsspiele, eine Reihe von Florian Malzacher und brut Wien, in Kooperation mit Münchner Kammerspiele, Wiener Festwochen, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (Berlin), BIT Teatergarasjen / METEOR 2021 NT Gent und Goethe-Institut / Performing Architecture