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Habibi Gig

Mit Bernadette La Hengst und Mohcine Ramdan zur 150. Ausgabe des Popcasts des Goethe Instituts und Zündfunk (BR2)

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Das Goethe-Institut und der Zündfunk (BR2) feiern die 150. Ausgabe des Popcasts mit einer Jubiläumsveranstaltung in Zusammenarbeit mit den Münchner Kammerspielen.

Am 1. November 2008 ging die erste Folge des Popcasts – eines Kooperations-Projekts des Goethe-Instituts und des Zündfunks online. Seitdem berichten Angie Portmann und Ralf Summer vom Zündfunk Monat für Monat über interessante Entwicklungen in der deutschen Musikszene und aktuelle Neuerscheinungen jenseits der Charts. Anlässlich des Releases der 150. Folge findet am Freitag, den 09.07.2021 von 21:00 bis 22:30 Uhr eine Livestream-Sonderausgabe aus dem Habibi Kiosk der Münchner Kammerspiele statt. In diesem Rahmen werden Bernadette La Hengst zusammen mit Ella Ehlers sowie Mohcine Ramdan zusammen mit Roman Bunka und Gergely Lukasc im Habibi Kiosk auftreten.

Die inzwischen 13-jährige Geschichte des Popcasts nimmt Ralf Summer außerdem zum Anlass, um im Gespräch mit den Musiker*innen durch das Schaufenster des Habibi Kiosks gemeinsam einen Blick in die Gegenwart internationaler Kulturarbeit und der künstlerischen Verbindung mit der Welt zu werfen.

Bernadette La Hengst, geb. 1967, kommt aus Ostwestfalen, sie lebt in Berlin und ist Musikerin und Theatermacherin mit einem Hang zu sozial-politischen Themen und utopischen Ideen.
Mit ihrer Hamburger Beat-Punk-Girlband „Die Braut haut ins Auge“ rockte sie durch die 90er, seitdem ist sie solo unterwegs. Das 6. Soloalbum der Agitations-Chanteuse, „Wir sind die Vielen“, erschien 2019 bei Trikont.
Seit 2004 realisierte sie unzählige partizipative Theaterprojekte und Hörspiele als Musikerin, Regisseurin und Autorin zwischen Berlin, Hamburg, Freiburg und Bonn.
2003 erhielt sie für ihr bisheriges Gesamtwerk den Künstlerinnenpreis für Popularmusik in Nordrheinwestfalen.

Mohcine Ramdan, der marokkanisch-stämmige Gembri-Spieler und Sänger wanderte nach einem musikalischen Debüt in Marokko 2012 nach Deutschland aus. Nach mehreren Lebensstationen landete er in München. Mit im Gepäck seine Gembri und eine farbenreiche warme Stimme. In Marrakesch lernte er die Geheimnisse vieler Musik-Bruderschaften wie die Musik der „Gnawa“, die verschleppten Sklaven aus der Subsahara und die Musik der „Aissawa“ die Schlangenbeschwörer, aber auch die Feinheiten der Arabisch Klassischen Musik. In München traf Mohcine– sei es Zufall oder Schicksal –auf eine weltoffene Musikszene undgründete das Ensemble JISR,mit dem er seit 2016die Musikszene in Deutschland mischt und mit dem ersich in Solo-Programmen, Trio, Quintett- oder Big-Band-Besetzungen über geographische und kulturelle Grenzen hinweg präsentiert. Er spielte außerdem mit Embryo und der Expressbrassband sowie mit Musikern wie Konstantin Wecker, Roman Bunka, Iva Bittová.