Theaterkasse
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Lesbische Sichtbarkeit - ein Gespräch zwischen Generationen
Am 26. April 2008 rief die spanische LSBTIQ-Organisation FELGTB den „Día de la Visibilidad Lésbica“ - den Tag der lesbischen Sichtbarkeit ins Leben. Seitdem findet er jedes Jahr auch in Deutschland und anderen Ländern statt.
Während oft von der “Schwulen-Ehe” und vom CSD als “Schwulenparade” gesprochen wird, bleiben Lesben oftmals unsichtbar. Fehlende Sichtbarkeit führt zu geringer Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse und Rechte von Lesben, die weiterhin in vielen Lebensbereichen und auch Gesetzgebungen nicht berücksichtigt werden. Lesben werden etwa in Bezug auf Elternschaft und Adoption weiterhin benachteiligt und sind in der Arbeitswelt, im Gesundheitssystem und auf der Straße vermehrt Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt. Gegen diese Problematiken und gesellschaftlichen Missstände engagieren sich viele Verbände, Gruppen und Einzelpersonen.
Lesbischen/queeren Frauen*-Aktivismus gibt es aber nicht erst seit kurzem. Viele Generationen haben sich für unsere Rechte eingesetzt, und gerade die älteren Frauen*, fühlen sich oft noch mehr unsichtbar gemacht, auch von den Menschen aus den “eigenen Reihen”.
Wir möchten deswegen im Habibi Kiosk verschiedene Generationen lesbisch-queerer Aktivistinnen* zum Dialog einladen, sehen, was sich verändert, wie sich die Form von Aktivismus entwickelt hat und wie wir gemeinsam weiter für unsere Rechte kämpfen können.
Zu Gast sein werden unter anderem Marion Lüttig, Vorstandsfrau* des LesbenRing e. V., Mitarbeiterin im Münchner Regenbogenfamilienzentrum und Mitglied des Münchner Stadtrats. Weitere Gäste TBA. Moderiert wird der Abend von Julia Bomsdorf vom Lesbentelefon e.V.