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Gesellschaftsspiele: The Art of Assembly XII. Pitfalls of Representation: Assemblies in Theatre

Mit Isabelle Fremeaux, Jay Jordan, Milo Rau & School of Resistance
Moderiert von Florian Malzacher

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Zahlreiche Theatermacher*innen und Künstler*innen haben sich in den letzten Jahren von dem Konzept und der performativen Realität der Versammlung inspirieren lassen und Prozesse, Parlamente, Kongresse, Gipfeltreffen und Versammlungen in White Cubes und Black Boxes, auf Bühnen und im öffentlichen Raum kreiert, inszeniert und initiiert. Doch das Verhältnis zwischen theatraler und politischer Repräsentation bleibt kompliziert. Was sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der physischen Präsenz in einer Kunstinstitution und beispielsweise auf einem besetzten Platz? Die 12. Ausgabe von The Art of Assembly befasst sich mit der oft produktiven, oft ambivalenten Beziehung zwischen Kunst und Aktivismus und lädt dazu drei sehr unterschiedliche Initiator*innen von Versammlungen ein: Der Theaterregisseur Milo Rau setzt in seinen Stücken auf Inszenierung und realistische Darstellung, während er für seine Tribunale und Prozesse so genannte “symbolische Institutionen” erfindet; die School of Resistance nutzt theatralische Settings, versteht sich aber als aktivistisches, nicht als künstlerisches Projekt; und die Aktivisten Isabelle Fremeaux und Jay Jordan glauben: Wenn man wirklich Politik machen will, muss man die Institution der Kunst verlassen und die aufständische Vorstellungskraft in das Alltagsleben der Bewegungen einbinden.

Gesellschaftsspiele: The Art of Assembly XII – in Kooperation mit NT Gent / School of Resistance

Die Reihe The Art of Assembly basiert auf Florian Malzacher. Gesellschaftsspiele. Politisches Theater heute. Berlin: Alexander Verlag, 2020.

Kuratiert von Florian Malzacher
The Art of Assembly – Gesellschaftsspiele, eine Reihe von Florian Malzacher und brut Wien, in Kooperation mit Münchner Kammerspiele, Wiener Festwochen, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (Berlin), BIT Teatergarasjen / METEOR 2021 NT Gent und Goethe-Institut / Performing Architecture