Foto: Gianmarco Bresadola Foto:

MK:

Oase der Straflosigkeit

Tanztheater zur beunruhigenden Poesie der Gewalt (UA)

 Therese-Giehse-Halle
 Premiere: 7.4.2022
 1 Stunde 30 Minuten
 Auf Spanisch und Deutsch mit deutschen, englischen und spanischen Übertiteln
 Stroboskopeffekte
 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€
 Therese-Giehse-Halle
 Premiere: 7.4.2022
 1 Stunde 30 Minuten
 Auf Spanisch und Deutsch mit deutschen, englischen und spanischen Übertiteln
 Stroboskopeffekte
 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€

Der spanische Titel von diesem Stück heißt:
Oasis de la impunidad

Auf deutsch heißt das Stück:
Oase der Straflosigkeit

In diesem Stück geht es um das Thema Gewalt.
Und um die Fragen:
Wie kommt es zu Gewalt?
Wie wird Gewalt ausgeübt?

Und das passiert auf der Bühne:
8 Menschen bewegen sich seltsam über die Bühne:
Sie marschieren.
Sie trainieren.
Und sie feiern.

Aber die Bewegungen sind nicht eindeutig.
Und so wissen die Zuschauer*innen nicht:
Sind die Menschen fröhlich?
Oder empfinden sie Schmerzen?
Sind die Menschen stolz?
Oder haben sie Angst?

Die 8 Menschen zusammen bilden einen Polizei-Körper.
Der Polizei-Körper lernt, gewaltsam zu sein.
Gewaltsam gegen sich.
Und gewaltsam gegen andere.

Marco Layera hat das Stück zusammen mit seiner Kompanie La Re-sentida entworfen.
Im Stück geht es vor allem um die Menschen, die Gewalt ausüben.
Die Zuschauer*innen sollen zum Nachdenken gebracht werden.
Warum üben manche Menschen Gewalt aus?
Mit welchen Folgen müssen sie rechnen?
Müssen sie sich für ihr Handeln verantworten?

Auch der Staat übt manchmal Gewalt aus.
Wann ist die Gewalt gerechtfertigt?
Wann ist die Gewalt nicht gerechtfertigt?
Wer kontrolliert den Staat?

Das Stück wurde sogar schon in Santiago de Chile aufgeführt.
Santiago de Chile ist die Haupt-Stadt von Chile.
Chile ist ein Land in Süd-Amerika.

Dort ist das Stück nämlich entstanden.
Das war so:
500 Menschen haben sich aus ganz Chile für ein Theater-Projekt beworben.
200 Menschen wurden eingeladen.
Die Menschen haben von ihren Erfahrungen erzählt.
Aus diesen Erfahrungen wurde dann das Stück entwickelt.

Headerfoto: Jorge Silva

Eine Produktion von Teatro La Re-sentida und den Münchner Kammerspiele in Koproduktion mit Matucana 100 und der Schaubühne am Lehniner Platz
In Kooperation mit der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und mit Mitteln des Bundesfinanzministeriums.
Mit freundlicher Unterstützung durch das Goethe-Institut und das Instituto Cervantes München.
  • Mit Diego Acuña, Nicolás Cancino, Lucas Carter, Mónica Casanueva, Carolina Fredes, Imanol Ibarra, , , Walter Hess
  • Regie Marco Layera
  • Dramaturgie Elisa Leroy, Martín Valdés-Stauber
  • Ausstattung Sebastián Escalona, Cristian Reyes
  • Kostüm Daniel Bagnara
  • Regieassistenz Humberto Adriano Espinoza, Katherine Maureira
  • Künstlerische Produktionsleitung Victoria Iglesias
  • Sound Design Tomás Gonzales, Andrés Quezada
  • Technische Produktionsleitung Karl Heinz Sateler
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