80er in München: gay, vom Land, lebenshungrig
Nach dem Roman von Lion Christ (UA)
Auf in ein neues Leben!
Bayern, Anfang der 1980er-Jahre.
Im lebendigen München wohnen:
Franz Josef Strauß, Politiker
Freddie Mercury, Sänger
Rainer Werner Fassbinder, Regisseur
Anfang der 1980er-Jahre ist ein neues Virus aufgetaucht.
Es heißt HIV und die Krankheit heißt Aids.
Vor allem eine Gruppe hat sich angesteckt: schwule Männer.
Schwule Männer sind Männer, die Sex mit anderen Männern haben.
In dieser Zeit wächst der junge Flori in Wolfratshausen auf.
Er macht seinen Freiwilligen-Dienst im Alten-Heim.
Dann verliebt er sich zum ersten Mal.
Gleichzeit erkennt er, dass ihm Frauen-Kleider gefallen.
Flori möchte nach München ziehen.
Dort kann er seine Sexualität endlich ausleben.
Und Sex mit anderen Männern haben.
Regisseur Florian Fischer hat sich schon in anderen Stücken mit Sexualität auseinandergesetzt.
Und mit veralteten Vorstellungen rund um Sexualität.
Zum Beispiel am Schauspiel-Haus Bochum.
Oder am Neuen Theater Gent in Belgien.
Florian Fischer und Tobias Schuster haben dieses Theater-Stück nach dem Roman Sau-Hund von Lion Christ geschrieben.
Der Roman fordert Zusammenhalt und Freundschaft.
Lion Christ sagt:
Mich fasziniert, wie München in den 1980er-Jahren war.
Es war so gegensätzlich.
Auf der einen Seite gab es viele Partys.
Männer hatten Sex mit anderen Männern.
Die Stimmung in München war ganz besonders.
Manche haben München mit San Francisco oder New York verglichen.
In den Diskos konnte man Promis wie Freddie Mercury, Barbara Valentin oder Donna Summer treffen.
Andererseits gab es die Krankheit Aids.
Die Stadt ist hart dagegen vorgegangen.
Viele Menschen wollten mit schwulen Männern nichts zu tun haben.
- Mit Elias Krischke, Annette Paulmann, Edmund Telgenkämper
- Konzept & Regie Florian Fischer
- Bühne & Video Robin Metzer
- Musikalische Leitung / Komposition Ludwig Abraham
- Kostüm Jacqueline Elaine Koch
- Nach den Kostümentwürfen von Shalva Nikashvili
- Lichtdesign Maximilian Kraußmüller
- Dramaturgie Hannah Baumann
- Fassung Ludwig Abraham, Hannah Baumann, Florian Fischer, Elias Krischke, Annette Paulmann, Tobias Schuster, Edmund Telgenkämper
- Inspizienz Julia Edelmann
- Soufflage Daphne Chatzopoulos
- Regieassistenz Constanze Nogueira Negwer
- Bühnen- & Kostümbildassistenz Julia Bahn
- Kostümhospitanz Magdalena Eggeringhaus
- Regiehospitanz Sophia Strasser
- Bühnenbildhospitanz Justine Seibert
- Produktionsleitung Kunst Zora Luhnau
- Produktionsleitung Technik Jonas Pim Simon
- Bühnenmeister Thomas Graml
- Bühnenmaschinerie Thomas Grill, Nikos Leeb
- Stellwerk Franziska Erbe
- Beleuchtung Louis Nickel, Tankred Friedrich, John-Philipp Schoch
- Ton Korbinian Wegler, Thomas Schlienger
- Videotechnik Jens Baßfeld, Ikenna David Okegwo
- Maske Miriam Funck, Raimund Richar-Vetter, Steffen Roßmanith
- Kostüm Paulina Engelhardtova, Jessica Watermann
- Requisite Heidemarie Sänger, Dagmar Nachtmann
- Schreinerei Sebastian Nebe, Hannes Zippert, Josef Piechatzek, Michael Buhl, Hannes Bickelbacher
- Schlosserei Friedrich Würzhuber, Jürgen Goudenhooft, Andreas Bacher
- Tapeziererei Maria Hörger, Anja Gebauer, Tim Hagemeyer, Tobias Herzog
- Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue, Natalie Knäble
- Theaterplastik Maximilian Biek
- Aufführungsrechte Rowohlt Theater Verlag
- Fotos Bühnenbild Bild auf dem Vorhang: „Officer`s Club“, McGraw-Kaserne, München, um 1970 © Münchner Stadtmuseum, Foto: G. Adler Bilder auf der Wand: aus „München von hinten“, 1982 und 1984
Pressestimmen
„So schnell es gehen muss (man zieht sich auf der Bühne um), so schön und reif formen sie „ihre“ menschen. Vorteil für Paulmann, dass die weiblichen Personen vielgestaltiger sind. Triebleben allein ist, schauspielerisch gesehen, eher eintönig. Telgenkämper zieht sich jedoch dabei mit sanfter Ironie und präuise dosiertem Geschmack, trotzdem nicht feige aus der Affaire. Die Trias gestaltet einen menschlich überzeugenden Abend (…).“
Termine & Tickets
-
Di 2.12. 20:00 – 21:30
Mit dem Code sauLMUhund
Anschl. Party in der TAM TAM Treppenbar
Mitmachen -
Di 16.12. 20:00 – 21:30
Einführung ab 19:30
Dienstags-Abo -
So 21.12. 18:00 – 19:30
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Do 25.12. 20:00 – 21:30
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So 22.2.26 20:00 – 21:30Sonntags-Abo
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Mo 23.2.26 20:00 – 21:30Montags-Abo
- Schauspielhaus
- Uraufführung
- Premiere: 5.6.2025
- 1 Stunde 30 Minuten
- Mit englischen Übertiteln
- Einsatz von Theaternebel