Musiktheater in vielen Sprachen der Liebe von Nele Jahnke, Ensemble und Team
Liebe ist Sprache, ist Musik
Die Geschichte von Tristan und Isolde wurde schon vor tausend Jahren erzählt:
Der Ritter Tristan begleitet die Königs-Tochter Isolde nach Irland.
Isolde soll dort Tristans Onkel heiraten.
Auf dem Weg nach Irland trinken die beiden aus Versehen ein besonderes Getränk.
Das Getränk verändert sie.
Plötzlich verlieben sie sich ineinander.
Sie küssen sich.
Doch sie werden erwischt.
Tristan wird verletzt.
Er flieht zurück in seine Heimat.
Dort wartet er auf Isolde.
Isolde kommt endlich an und sie liegen sich in den Armen.
Aber das Ende ist tragisch.
Zuerst stirbt Tristan.
Dann stirbt auch Isolde.
Viele Schriftsteller*innen haben immer wieder die Geschichte über Tristan und Isolde aufgeschrieben.
Warum wird immer wieder über das Liebes-Unglück geschrieben?
Sind glückliche Liebes-Geschichten nicht schöner?
Die Regisseurin Nele Jahnke hat an den Kammerspielen schon Anti・gone in Leichter Sprache aufgeführt.
Im Stück Tristan und Isolde wird in verschiedenen Sprachen gesprochen:
in schwerer Sprache
in Leichter Sprache
in der Sprache der Musik
in Deutscher Gebärden-Sprache
in mittelhochdeutsch
Liebe ist so vielseitig und schwierig.
Wie können wir angemessen darüber sprechen?
Die Schauspielerin Johanna Kappauf sagt:
Sprache ist für mich ein spielerischer Raum.
Durch die Sprache kann ich mich entfalten.
Sie ist politisch und künstlerisch.
Tristan und Isolde ist ein romantisches Musik-Theater in vielen Sprachen der Liebe.
- Mit Dennis Fell-Hernandez, Johanna Kappauf, Eyk Kauly, Jelena Kuljić, Maren Solty
- Deaf Performerin Susanne Kermer
- Off-Stimme Elias Krischke
- Live DGS-Übersetzung Sina Codreanu, Elisabeth Brichta, Adrian Buchschwenter
- Regie Nele Jahnke
- Bühne Klara Mand, Sabina Winkler
- Kostüm Sophie Reble
- Musikalische Leitung und Co-Autor*innenschaft Hans-Jakob Christian Mühlethaler
- Lichtdesign Maximilian Kraußmüller
- Video Design Denis Jagodic
- Dramaturgie Paulina Wawerla
- Beratung Dramaturgie Mehdi Moradpour
- Beratung Deutsche Gebärdensprache Susanne Kermer
- Beratung Schwerpunkt Mittelhochdeutsch Matthias Laufhütte
- Theaterpädagogische Begleitung Filo Krause
- Beratung & Entwicklung Visual Signs Eyk Kauly
- Mitarbeit Musik Susanne Kermer, Jelena Kuljić, Maren Solty
- DGS-Dolmetschende Proben Sophie Blau, Elisabeth Brichta, Adrian Buchschwenter, Sina Codreanu, Juliane Kessler, Christian Pflugfelder, Susann Schmidt, Yvonne Trabert
- Regieassistenz Hannah Waldow
- Kostümassistenz Katharina Weis
- Bühnenbildassistenz Hans Werner
- Regiehospitanz Lea Birk
- Bühnenbildhospitanz Sophie Leopolder
- Inspizienz Julia Edelmann
- Soufflage Ronja Eder, Sandra Petermann
- Künstlerische Produktionsleitung Maja Polk, Valentin Schacherl
- Technische Produktionsleitung Adrian Bette, Erik Clauß
- Bühnenmeisterin Weronika Patan
- Bühnenmaschinerie Stefan Wickop
- Stellwerk William Grüger
- Ton Paolo Mariangeli, Quirin Schacherl
- Beleuchtung Parthasarathi Sampath Kumar, John-Philipp Schoch
- Videotechnik Maurizio Guolo
- Maske Sylvia Janka, Caroline Montfort
- Kostüm Arite Pissang, Fabiola Maria Schiavulli
- Requisite Dagmar Nachtmann, Heidemarie Sänger
- Schreinerei Josef Friesl, Sebastian Nebe, Josef Piechatzek
- Schlosserei Andreas Bacher, Jürgen Goudenhooft, Friedrich Würzhuber
- Tapeziererei Anja Gebauer, Tim Hagemeyer, Tobias Herzog, Lisann Öttl
- Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue
- Theaterplastik Maximilian Biek
Pressestimmen
„Musik, Gesang, gesprochene Sprache, Gebärdensprache und Übertitel treffen hier aufeinander, ergänzen sich und werden auf faszinierende Weise zu einem großen Ganzen.“
„Wie immer arbeitet Nele Jahnke mit einem inklusiven Ensemble, der Schwerpunkt liegt diesmal auf Zusammentreffen von hörenden und nicht-hörenden Ensemble-Mitgliedern. Wie kann das funktionieren, wenn jede und jeder in einer anderen Sprache spricht? Famos, wie dieser Abend zeigt.“