Von Rainer Werner Fassbinder mit einem Epilog von Emre Akal
Sie sitzen auf dem Land und wollen weg.
Sie können nicht allein sein und nicht in Gesellschaft.
Sie beobachten sich misstrauisch.
Und reden schlecht übereinander.
Es herrschen Langeweile, Neid und Geld-Sorgen.
Bis Jorgos aus Griechenland nach Bayern kommt.
An ihm lassen alle ihre Wut aus.
Das ist die Geschichte von einem Dorf in Bayern Ende der 1960er Jahre.
Der Regisseur Emre Akal bringt das Stück Katzel-Macher neu auf die Bühne.
Er arbeitet mit den beiden Künstlern Mehmet und Kazim zusammen.
Emre Akal vergleicht die Gesellschaft von damals und heute.
Und er stellt fest:
Menschen, die sich erniedrigt fühlen, erniedrigen andere.
So wollen sie sich besser fühlen.
Emre Akal hat einen eigenen Text für den Schluss von diesem Stück geschrieben.
Hier sagt er:
Die Themen von Katzel-Macher sind heute noch aktuell.
Deshalb ist es so wichtig, immer wieder darüber zu reden.
Jeder Mensch möchte Teil von der Gesellschaft sein.
Die Frage ist:
Wie geht das?
- Mit Edmund Telgenkämper, Stefan Merki, Nadège Meta Kanku, Annika Neugart, Annette Paulmann, Leoni Schulz, Maren Solty, Anja Signitzer
- Regie Emre Akal
- Bühnenbild & Videoanimation Mehmet & Kazim Akal
- Kostüm Lara Roßwag
- Musikalische Leitung, Komposition & Sounddesign Enik
- Lichtdesign Wolfgang Eibert
- Dramaturgie Hannah Baumann
- Dramaturgie Fassung Anna Laner
- Künstlerische Produktionsleitung Daniela Schroll
- Technische Produktionsleitung Adrian Bette, Jonas Pim Simon
- Ton Katharina Widmaier-Zorn, Ulrich Treutwein
- Videotechnik Ikenna David Okegwo
- Bühnenmeister Marcel Homack
- Regieassistenz Constanze Nogueira Negwer
- Bühnenbildassistenz Katharina Quandt
- Kostümassistenz Jacqueline Elaine Koch
- Inspizienz Hanno Nehring
- Soufflage Daphne Chatzopoulos
- Bühnenbildhospitanz Pia Frank
- Kostümhospitanz Lio Paltinger, Magdalena Eggeringhaus
- Dramaturgiehospitanz Jonathan Frisch
- Hospitanz Inspizienz Anran Xu
- Übertitelung Yvonne Griesel (SPRACHSPIEL)
- Bühnenmaschinerie Florian Obermeier, Stephan Preusser
- Stellwerk Michael Pohorsky
- Beleuchtung Tankred Friedrich, Sebastien Lachenmaier, Felix Adams, Yongwoo Kwon
- Maske Sofie Reindl-Grüger, Mai Strathmann, Raimund Richar-Vetter
- Maskenbau Katzenköpfe Raimund Richar-Vetter, Sofie Reindl-Grüger
- Kostüm Pavla Engelhardtova, Angelika Stingl, Nico Vanni, Jessica Watermann
- Requisite Manuel Kößler, Daniel Bittner
- Schreinerei Stefan Klodt-Bussmann, Josef Piechatzek, Josef Friesl, Michael Buhl, Clemens Künneth, Hannes Zippert, Tobias Holland
- Schlosserei Friedrich Würzhuber, Jürgen Goudenhooft, Andreas Bacher
- Tapeziererei Tim Hagemeyer, Lisann Öttl, Anja Gebauer, Maria Hörger, Tobias Herzog
- Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue, Jasmin Bude
- Theaterplastik Maximilian Biek
Digitale Einführung
Pressestimmen
„Regisseur Emre Akal, dessen quietschbunte Inszenierung „Göttersimulation“ am Haus noch in bester Erinnerung ist, hat auch diesmal wieder eng mit dem Künstlerduo Mehmet & Kazim Akal, seinem Bruder und seinem Cousin, zusammengearbeitet. Entsprechend poppig und eindrucksvoll ist die Optik dieser aktuellen und gleichzeitig überraschend zeitlosen Dramen-Überschreibung ausgefallen.“
„Wer sich einen opulenten Abend mit starken Bildern wünscht, der ist hier richtig.“
Termine & Tickets
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Do 18.12. 20:00 – 21:20
Einführung ab 19:30
Wieder im Spielplan
- Schauspielhaus
- Premiere: 10.4.2025
- 1 Stunde 20 Minuten
- Mit englischen Übertiteln
- Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€