Foto: Armin Smailovic

MK:

Mephisto

Nach dem Roman einer Karriere von Klaus Mann

 Schauspielhaus
 Premiere: 28.2.2025
 3 Stunden 40 Minuten (eine Pause)
 Mit englischen Übertiteln
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€
 Schauspielhaus
 Premiere: 28.2.2025
 3 Stunden 40 Minuten (eine Pause)
 Mit englischen Übertiteln
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€

Ein Künstler zwischen Anpassung und Aufbegehren

Der Schauspieler Hendrik Höfgen arbeitet am Preußischen Staats-Theater in Berlin.

In seiner Rolle als Mephisto feiert er große Erfolge.

Mephisto ist der Teufel.

Und dann schließt Hendrik selbst einen Vertrag mit dem Teufel.

Denn der faschistische Minister-Präsident macht ihn zum Chef vom Theater.

Von nun an ist Hendrik hin- und hergerissen.

Er passt sich dem menschenfeindlichen Staat an.

Aber dann will er wieder dagegen aufbegehren.

Als Chef vom Theater muss er sich darum kümmern, dass das Theater Geld verdient.

Aber er findet eigentlich, dass Kunst frei sein soll.

Er genießt die Kunst.

Und die Macht.

Mephisto ist ein Roman von Klaus Mann.

Klaus Mann schreibt über Gustaf Gründgens.

Aber im Roman nennt er seine Figur Hendrik Höfgen.

Gustaf war mit Klaus Manns Schwester Erika verheiratet.

Mephisto ist einer der umstrittensten Romane in Deutschland seit dem Jahr 1949.

Es geht um die Frage der Verantwortung jeder einzelnen Person in einem menschenfeindlichen Staat.

Die Regisseurin Jette Steckel hat bei den Münchner Kammerspielen schon das Stück Die Vaterlosen aufgeführt.

Es war ein großer Erfolg.

Im Jahr 2024 wurde sie zum Berliner Theater-Treffen eingeladen.

Jette Steckel ist Expertin für die Darstellung von Romanen auf der Bühne.

Sie sagt:

Wozu sind wir bereit, wenn es um unseren eigenen Vorteil geht?

Tun wir Dinge gegen unsere Überzeugungen?

Wie wichtig ist uns die Freiheit der Kunst?

Das sind Fragen, die auch im Jahr 2024 wichtig sind.

Denn in unserem Land gibt es wieder menschenfeindliche Parteien.

Wir fragen in unserem Theater-Stück:

Wann geht es dem Menschen und speziell dem Künstler nur noch um seinen eigenen Vorteil?

  • Regieassistenz Hannah Waldow
  • Bühnenbildassistenz Julia Bahn
  • Kostümassistenz Rafael Hinz
  • Regiehospitanz Lola Rogun
  • Bühnenbildhospitanz Eloise Kent
  • Kostümhospitanz Amelie Heigl
  • Inspizienz Barbara Stettner
  • Soufflage Verena Rendtorff
  • Künstlerische Produktionsleitung Zora Luhnau
  • Technische Produktionsleitung Jonas Pim Simon
  • Bühnenmeister Kai Bockermann
  • Bühnenmaschinerie Michael Preusser, Thomas Grill
  • Stellwerk Diana Dorn
  • Beleuchtung Felix Adams, Daniel Prütz, Parthasarathi Sampath Kumar
  • Ton Korbinian Wegler, Jonathan Wimer
  • Videotechnik Jens Baßfeld
  • Video Julia Römpp
  • Maske Sylvia Janka, Marisa Schleimer, Brigitte Frank, Thomas Opatz
  • Kostüm Arite Pissang, Maria Popp, Nico Vanni, Teresa Winkelmann
  • Requisite Anette Schultheiss, Sabine Schutzbach
  • Schreinerei Stefan Klodt-Bussmann, Josef Piechatzek, Josef Friesl, Michael Buhl, Clemens Künneth, Tobias Holland, Clerk Donauer, Fabian Petrini-Monteferri, Sebastian Nebe, Hannes Bickelbacher, Ellen Bosse
  • Schlosserei Jürgen Goudenhooft, Andreas Bacher
  • Tapeziererei Tim Hagemeyer, Maria Hörger, Anja Gebauer, Tobias Herzog
  • Beleuchtungswerkstatt Stefan Schmid, Wolfgang Wiefarn, Tankred Friedrich, Michael Pohorsky
  • Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue
Trailer
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Digitale Einführung
Digitale Einführung

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Armin Smailovic

Erfahren Sie mehr über den Roman Mephisto, den Autor Klaus Mann sowie über Gustaf Gründgens.

MK: Backstage

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Pressestimmen

„Jette Steckels Münchner Inszenierung ist einem Sohn der Stadt gewidmet – und bringt die Kammerspiele zum Leuchten. Sie ist schillernd und klar; sie ist gewitzt, klug und uneingeschränkt charismatisch.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung • 5.3.23

„…glückt hier ein überzeugender, satter und unterhaltsamer Zugriff auf den Stoff mit den vielen Mitteln des Theaters.“

Münchner Merkur • 3.3.25

„Schmauser ist furchtlos, lässt seinen Körper tanzen, zittern und schreien und wechselt den Typ und seine Aura schneller, als er sich ein neues Hemd überstreifen kann.“

nachtkritik.de • 1.3.25

„Am Ende applaudierte ein dankbares Premierenpublikum stehend einem starken Stück Theater und einem Triumph der Kammerspiele.”

Abendzeitung • 3.3.25

„Der Abend ist erschreckend aktuell, ohne historische Unterschiede glattzubügeln. Tolle Schauspieler und eine mobile Szenerie aus Stelen, die entfernt ans Berliner Holocaust-Mahnmal erinnern (Bühne: Florian Lösche) halten alles im Dauerfluss.“

taz • 2.3.25

„… wie sich die Macht, grandios gefährlich verkörpert von Telgenkämper, die Kunst zunutze machen kann. Da schält sich etwas heraus, was den literarischen Kontext völlig hinter sich lässt, man denkt an Diktaturen, man denkt an Ungarn und die Vereinnahmung der Kunst.“

Süddeutsche Zeitung • 3.3.25

„Jette Steckels Inszenierung (…) ist keine moralische Abrechnung, vielmehr so etwas wie ein Testlauf zur Selbstbefragung mit einem ungeheuer charismatischen Ensemble, das in Mehrfachbesetzungen zu Hochform aufläuft…“

Theater heute

Termine & Tickets

Mephisto
  • Schauspielhaus
  • Premiere: 28.2.2025
  • 3 Stunden 40 Minuten (eine Pause)
  • Mit englischen Übertiteln
  • Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€