Von Aischylos bzw. Thomas Köck
Ein Satyrspiel
Der lange verschollene vierte Teil der Orestie! Jahrtausende haben wir darauf gewartet!
Die Kammerspiele zeigen die fantastische Erst-Aufführung von proteus 2481.
Warum 2481?
Weil vor 2481 Jahren der griechische Schriftsteller Aischylos das Stück Proteus geschrieben hat.
Aber der Text ist leider verloren gegangen.
Und das ist die Geschichte von unserem Stück:
Ein Regisseur aus Österreich reist durch Mexiko.
Dort findet er in einem Buch einen spanisch-lateinischen Text.
Er übersetzt die Texte ins Deutsche.
Dann gibt er die Texte in ein KI-Programm ein.
Die KI schreibt die fehlenden Teile.
KI ist die Abkürzung für Künstliche Intelligenz.
Beispiele für Künstliche Intelligenz sind Übersetzungs-Programme.
Oder Navigatoren fürs Auto.
Der fertige Text ist lustig.
In unseren tragischen Zeiten fehlt genau so ein lustiges Stück voller Lügen, Übertreibungen und Schabernack.
Mit dabei sind:
eine mexikanische Theater-Gruppe
ein Chor mit seh-behinderten Künstler*innen
Schauspieler*innen der Kammerspiele, die Spanisch sprechen
Schauspieler*innen der Kammerspiele, die Alt-Griechisch sprechen
Leute für die Bühne
Leute für die Kostüme
Leute für die Musik
Regie führt Thomas Köck.
Er hat selbst Alt-Griechisch studiert.
Thomas Köck sagt:
Ein Satire-Spiel klingt nicht so tragisch.
Wir Menschen sind in einer ausweglosen Situation.
Aber das ist nicht tragisch.
Das ist ein Grund zum Feiern.
Unterstützt durch das Goethe-Institut.
Wir danken der Fördergesellschaft der Querschnittsgelähmten in Deutschland und Prof. Dr. Rainer Abel, Markus Ziegler und der Neuro element(z) GmbH Rosenheim, dem Neuro Robotik Zentrum München und Hocoma AG, sowie Volker Brenner für die Unterstützung.
- Mit Katharina Bach, Johanna Eiworth, teatro bola de carne (Bernardo Gamboa & Micaela Gramajo*), Samuel Koch
- * Miembro del Sistema Nacional de Creadores De Arte
- Chor & Blindgänger der SWW Lourdes De Melo, Manfred Gutermann, Matthias Hartmann, Alexander Kern, Stephan Larro, Liridona Meter, Gizem Sahin, Jörg Schiener, Markus Wiedemann
- Regie Thomas Köck
- Bühne Barbara Ehnes
- Kostüme Martin Miotk
- Musik Andreas Spechtl
- Licht Stephan Mariani
- Dramaturgie Viola Hasselberg, Anna Laner
- Choreographie (Chor & Blindgänger der SWW) Sacha Anema
- Regieassistenz Constanze Nogueira Negwer
- Bühnenbildassistenz Sichi Li (Vorbereitung), Hans Werner
- Kostümassistenz Rafael Hinz
- Inspizienz Julia Edelmann
- Soufflage Daphne Chatzopoulos
- Chorleitung (Chor & Blindgänger der SWW) Jörg Kurz, Nathalie Kurz
- Künstlerische Produktionsleitung (Chor & Blindgänger der SWW) Kunigunde Frey
- Regiehospitanz Ronja Eder, Orkan Aydin
- Kostümhospitanz Camille Mick
- Übertitelung Yvonne Griesel (SPRACHSPIEL)
- Spanische Übersetzung Eva Salom (PANTHEA)
- Künstlerische Produktionsleitung Victoria Fischer, Maja Polk
- Künstlerische Produktionsassistent Josh Menges
- Technische Produktionsleitung Jonas Pim Simon
- Bühnenmeister Marcel Homack
- Bühnenmaschinerie Stephan Preusser
- Stellwerk William Grüger, Michael Pohorsky
- Beleuchtung Yongwoo Kwon
- Beleuchtungsschlosser Horst Weissmann
- Ton Marian Rasch, Quirin Schacherl, Thomas Schlienger
- Video Dirk Windloff
- Maske Caroline Montfort, Nicola Richter-Okegwo, Mai Strathmann
- Kostüm Arite Pissang, Nico Vanni
- Requisite Wolfgang Staudinger
- Schreinerei Ellen Bosse, Michael Buhl, Wolfgang Mechmann, Sebastian Nebe, Josef Piechatzek, Franz Wallner
- Schlosserei Andreas Bacher, Jürgen Goudenhooft, Fritz Würzhuber
- Tapeziererei Anja Gebauer, Tim Hagemeyer, Maria Hörger, Lisann Öttl
- Malsaal Salvatore van den Busken, Evi Eschenbach
- Bühnentechnik Andreas Böheim, Patrick Rummel, Richard Baumann, Leon Popp, Frank Beyer, Andreas Merkl, Torsten Czekala, Manuel Balog
- Statisterie Backstage Karim Aldiri, Max Faatz , Dima Wolf
- Aufführungsrechte © Suhrkamp Theater Verlag, Berlin
Trailer
Digitale Einführung
Pressestimmen
„… charmant, schwungvoll, Bühnen-barock, Philosophie-gespickt sowie mit enorm spiel-, und sangesfreudigen Mitstreitern, dass ihm und vor allem seiner Truppe das Uraufführungspublikum (…) nach 75 fetzigen Minuten (…) zu Füßen lag.“