Theaterkasse
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von William Shakespeare
Schauburg zu Gast
Hermia wird von ihrem Vater Demetrius zur Frau versprochen. Widersetzt sie sich, so steht ihr der Tod bevor. Doch Hermia protestiert: Sie liebt Lysander und dieser liebt auch sie. Und immerhin hofierte Demetrius bis vor kurzem noch eine andere: Helena, die noch immer um seine Gunst kämpft. Währenddessen ringt im Wald der Elfenkönig Oberon mit seiner Frau Titania, eine Truppe an Handwerker*innen versucht, ein Schauspiel zu proben und bei dem Versuch, die Lösung für alles zu zaubern, stiftet Puck das (Un-)Glück noch weiter an.
Hinter Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ steckt nicht nur ein sprachwitziges Verwirrspiel und eine verzauberte Erzählung über Macht. In dem Stück stecken auch Motive, Handlungen und Aussagen, die in aktuellen Debatten unserer Gesellschaft polarisieren.
Der Regisseur Jan Friedrich kehrt nach „Frühlings Erwachen“ und „Die Verwandlung“ an die Schauburg zurück und stellt mit dieser Inszenierung die Frage nach dem „Wie“ in der gegenwärtigen Achtsamkeitsdebatte. Welche Diskurse führen wir und welche sollten wir führen? Und wie verhält sich die Kunst zu alldem? Was darf auf die Theaterbühne, was soll, was muss und was nicht?