
JULIA ZANGE: REALITÄTSGEWITTER
Lesung und Gespräch
Wenig Sex, viel iPhone. Viel Bewegung, wenig Sicherheit. Sehr globalisiert, aber immer noch ganz schön deutsch. Marla funktioniert perfekt. Sie hat immer die richtige Maske auf. „In den letzten Monaten ist etwas passiert. Etwas ist verschwunden und etwas anderes ist aufgetaucht. Das ganz große Versprechen, das immer in mir schlummerte, etwas, das auf Erlösung hoffte, ein Wunder, ein unsinniger und irrsinniger Antrieb, eine naive Hoffnung, eine Frage – das gibt es nicht mehr.“ Maxim Biller: „Das kann nur Julia Zange: Alle zehn Jahre ein Buch schreiben, das man nicht mehr vergisst!“
Julia Zange, geboren 1983,
lebt und arbeitet seit 2006 in Berlin. 2005 gewann sie den
Literaturwettbewerb Open-Mike, 2008 veröffentlichte sie ihren ersten
Roman mit dem Titel "Die Anstalt der besseren Mädchen". Sie ist Teil der
Web-Serie „Translantics“ von Britta Thie. Sie arbeitet als Redakteurin
bei L’Officiel und schreibt regelmäßig für Zeit Online und Fräulein. In
Philip Grönings Film "Mein Bruder Robert", der 2017 Kino-Premiere
feiert, hat sie als Hauptdarstellerin debütiert. Außerdem organisiert
sie regelmäßig die Veranstaltungsreihe Dead Poets Society im Soho House
Berlin. „Realitätsgewitter“ ist ihr zweiter Roman, erschienen im
Dezember 2016.
Präsentiert von Super Paper