Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
Mo-Sa: 11:00 – 19:00
+49 (0)89 / 233 966 00
theaterkasse@kammerspiele.de
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Klaus Mann wird am 18. November 1906 in München als Sohn des Schriftstellers Thomas Mann und seiner Frau Katia (geb. Pringsheim) geboren.
Nach dem Besuch des Münchner Wilhelmsgymnasiums wechselt er auf das Internat Odenwaldschule. Die Odenwaldschule wird nach reformpädagogischen Grundsätzen geführt.
Nach eigenen Angaben verlässt er die Odenwaldschule im Jahr 1923, weil er sich in einen Mitschüler verliebt.
Im Juni 1924 verlobt sich Mann mit Pamela Wedekind, der Tochter des Schriftstellers Frank Wedekind. Er hatte sie im Jahr zuvor bei seinem Onkel Heinrich Mann kennen gelernt.
Das Paar zieht nach Berlin, wo Klaus Mann als Theaterkritiker arbeitet.
Er beginnt, Kurzgeschichten in Zeitungen und Zeitschriften zu veröffentlichen.
Sein Buch “Der fromme Tanz” erscheint 1925 und ist einer der ersten homosexuellen Romane der deutschen Literatur. Mann bekennt sich zu seiner Homosexualität, obwohl diese in der Weimarer Republik nach § 175 des Reichsstrafgesetzbuches strafbar ist.
Klaus Manns Drama “Anja und Esther” wird in Hamburg uraufgeführt.
Zusammen mit seiner Verlobten, seiner Schwester Erika Mann und deren Verlobten Gustaf Gründgens tritt er bei der Hamburger Uraufführung von “Anja und Esther” auf.
Gemeinsam mit seiner Schwester unternimmt er 1927/28 eine achtmonatige Weltreise.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 emigriert Klaus Mann über Amsterdam, Zürich und Prag nach Paris. Er gerät in den Kreis der wichtigsten Exilautoren und wird zu einem ihrer Repräsentanten. 1936 erscheint sein Roman „Mephisto“ im Amsterdamer Querido-Verlag. Zeit seines Lebens litt Klaus Mann unter Depressionen und Drogensucht und durchläuft mehrere Entziehungskuren. Nach dem Münchner Abkommen 1938 emigriert er in die USA, wo er im April 1942 schließlich in die US-Armee eintritt. Er will als Soldat gegen das NS-Regime kämpfen und wird ab 1944 in Casablanca und in Italien in der psychologischen Kriegsführung eingesetzt: Er schreibt Flugblätter und verfasst Texte für Radiosender und Schützengrabenlautsprecher, in denen die gegnerischen Soldaten zur Kapitulation und zum Überlaufen aufgefordert werden. Nach dem Sieg der Alliierten kehrt er als Korrespondent der Armeezeitung „The Stars and Stripes“ erstmals nach Deutschland zurück und wird auch durch das Konzentrationslager Dachau geführt. Bei der Vernehmung von Hermann Göring ist er als Reporter anwesend.
Nicht zuletzt wegen seiner schriftstellerischen Misserfolge und finanziellen Schwierigkeiten unternimmt Mann 1948 einen Selbstmordversuch.
Am 21. Mai 1949 stirbt er schließlich in Cannes an einer Überdosis Schlaftabletten.
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