Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
Mo-Sa: 11:00 – 19:00
+49 (0)89 / 233 966 00
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Online Vortrag von Robert Andreasch
Zulassungsvorbehalt: Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, können vom Publikumsgespräch ausgeschlossen werden.
Vom Gebäude der Münchner Kammerspiele aus begibt sich Robert Andreasch auf eine Tour zu den Schauplätzen rechten Terrors in der Stadt. Dabei erzählt er über rechte Ideologie, zitiert aus rechtsterroristischen Konzepten und erinnert unter anderem an die “Volkssozialistische Bewegung Deutschlands”, die “Deutschen Aktionsgruppen”, die “Wehrsportgruppe Hoffmann”, den “Nationalsozialistischen Untergrund” und den rechten Soldaten Franco A. in München und Bayern. Nicht nur rechte Attentate, Mordserien und Banküberfälle haben hier eine über einhundertjährige Kontinuität, sondern auch die behördliche Verharmlosung, das Ausblenden der Betroffenen, die gesellschaftliche Schuldabwehr und das Vergessen.
Moderation des Publikumsgesprächs: Julia Maier
Robert Andreasch arbeitet als freier Foto- und Hörfunkjournalist sowie für die “Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.V.” (a.i.d.a.) über die extreme Rechte in Süddeutschland. Die Stadt München zeichnete ihn 2019 mit ihrem “Publizistikpreis” aus. Das Netzwerk “NSU Watch”, in dem er sich
engagiert, gewann in diesem Jahr für die Arbeit zu rechtem Terror einen Grimme Online Award.
Der Vortrag ist Teil des Vermittlungsformats Campus #1 - “9/26 – Das Oktoberfestattentat”.