Theaterkasse
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Nicht-binäre Sichtbarkeit in Film und Fernsehen und #ActOut
Ein Gespräch mit Oska Melina Borcherding und Heinrich Horwitz
In der dritten Episode unserer Veranstaltungsreihe “Habibi Kiosk meets Lesbentelefon e. V.” möchten wir über Leben und Arbeiten außerhalb der Geschlechterbinarität sprechen und wie und ob nicht der Norm entsprechende Geschlechter sich auch im deutschen Fernsehen während der Primetime wiederfinden können?
Zudem möchten wir einen Blick auf die Initiative #ActOut und deren Einfluss auf unser Film- und Fernsehprogramm werfen.
Oska Melina Borcherding, ursprünglich aus München, lebt heute in Berlin und ist im Bereich Schauspiel, Synchron und Tanz aktiv. Im Februar 2021 war Borcherding Teil der Initiative #ActOut im SZ-Magazin, zusammen mit 184 anderen lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren, nichtbinären und transgender Personen aus dem Bereich der darstellenden Künste. In diesem Rahmen hatte Borcherding ein Coming-out als nichtbinär und trans*.
Heinrich Horwitz (they/them/sie/ihr/er/ihm) ist Regisseur*in, Choreograf*in und Schauspieler*in. Heinrich studierte Schauspielregie und Choreografie an der HfS Ernst Busch Berlin. Sie realisierte Produktionen in der freien Szene, an diversen Stadttheatern und in der Szene der Neuen Musik und war ebenfalls Teil der Kampagne #ActOut.
Was heißt überhaupt nicht-binär? Nicht-binäres Geschlecht ((oder auch non-binär oder non-binary) ist ein Oberbegriff, der bedeutet, dass sich eine Person nicht in das herkömmliche, zweigeteilte (binäre) Geschlechtersystem einordnet. Grundsätzlich können sich ganz unterschiedliche Menschen als nicht-binär sehen und dies auch ganz verschiedenen leben. Das Aussehen, die Beschaffenheit des Körpers, oder die Sexualität einer nicht-binären Person ändert nichts an deren Geschlechtsidentität. Manchen sich als nicht-binär identifizierenden Personen definieren sich auch als trans*, dies ist aber kein „Muss“.