Eyk Kauly

Geboren 1987 in Dippoldiswalde. Eyk wurde mit einer Hörschädigung geboren und beherrscht die deutsche Gebärdensprache (DGS), die deutsche Lautsprachbegleitung (LBG) sowie die internationale Gebärdensprache (IS).
Nach dem Abitur arbeitete Eyk in verschiedenen Projekten als Schauspieler, Regisseur und Gebärdensprachkünstler. Er coachte gemeinsam mit Susanne Tod am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg den inklusiven Jugendclub. Auf der Bühne war Eyk u.a. in „Ein Sommernachtstraum“ (Regie: Michaela Caspar) und „Die taube Zeitmaschine“ (Produktion: Possible World) im Ballhaus Ost Berlin, am Deutschen Gehörlosentheater in den Inszenierungen „Diener zweier Herren“ (Regie: Zoe Xanthopolou) und „Die Hauptsache“ (Regie: Jeffrey Döring) zu sehen.
Seit 2019 hat Eyk Kauly VS (Visual Sign) entdeckt und entwickelt. Seitdem bietet Eyk europaweit Workshops an.
In der Inszenierung „Die Wut, die uns vereint“ von Finegan Kruckemeyer (Regie: Wera Mahne) arbeitet Eyk Kauly in der Spielzeit 2019/20 erstmals am Schauspiel Hannover. In „Screening invisibilities“ (Regie: Zino Wey) performte Eyk an der Kaserne Basel (2023) und am Ballhaus Ost Berlin (2024). Außerdem in „Altbau in zentraler Lage“ am Schauspiel Leipzig (2024-2025) von Raphaela Bardutzky, Künstlerische Mitarbeit von Athena Lange. Seit Januar 2023 ist er Künstlerischer Leiter des Deutschen Gehörlosen Theater.