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Julian Baumann

Hannah Baumann

Hannah Baumann, geboren 1991 in München, hat Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig studiert und Raumstrategien an der Weißensee Kunsthochschule in Berlin. Von 2022 bis 2024 war sie Dramaturgin am Theaterhaus Jena, das in diesen Jahren mit dem Ensemblerat-Modell arbeitete und die Spielenden in künstlerische Entscheidungen involvierte.

Sie war an Projekten beteiligt u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin, am HAU Berlin, am Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt, dem Staatstheater Augsburg, und war vorbereitende kuratorische Assistenz des Festivals »Performing Exiles« (kuratiert von Matthias Lilienthal mit Rabih Mroué). Ihr Schwerpunkt liegt auf Stückentwicklungen, kollektiven Schreibprozessen, der Verbindung von Dramaturgie und Raumtheorie sowie auf Vermittlungsformaten. Außerdem war sie als Workshopleiterin und konzeptuelle Beraterin für verschiedene Verbände politischer Bildung im Bereich Antidiskriminierung tätig, und sie gibt FLINTA*-Training in Muay Thai-Boxen.

2019 erhielt sie das Elsa Neumann-Stipendium des Landes Berlin zur Förderung junger Künstler*innen. Arbeiten, an denen sie beteiligt war, wurden mehrfach zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. „Die Hundekot Attacke“ (Regie Walter Bart) wurde 2024 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Das Autor*innen-Kollektiv von „Die Hundekot-Attacke“ erhielt den 3sat Theaterpreis und wurde von der Fachzeitschrift Theater Heute zu Nachwuchsautor*innen des Jahres gewählt. Zudem wurde sie von Theater Heute zur Dramaturgin des Jahres gewählt. Von 2024-2025 ist sie Teil des Mentoring-Programms Re:Balance - Geschlechtergerechtigkeit in den Künsten der Rudolf-Augstein-Stiftung als Mentee von Iris Laufenberg.

Seit 2025 arbeitet sie als Dramaturgin an den Münchner Kammerspielen, und ist Teil des Kollektivs Post Paradies, das sich nach dem Weggang vom Theaterhaus Jena gründete.