Buchvorstellung und Lesung
Der Bestseller-Autor Florian Illies ist mit seinem druckfrischen Buch zu Gast in den Münchner Kammerspielen
Im glühend heißen Sommer 1933 spitzt sich die politische Lage in Europa zu – und die der Familie Mann: Thomas und Katia Mann und ihre sechs Kinder sind nach abenteuerlichen Fluchten im Juni in dem verträumten Hafenort Sanary am französischen Mittelmeer gestrandet. Und jetzt wissen sie alle weder vor noch zurück.
Ein Ort, eine Familie, drei Monate bei dreißig Grad – Florian Illies erzählt von der Trauer um den Verlust der Heimat und des Besitzes, der Angst vor den Plünderungen der Nazis, von Wehmut, Trotz und Leidenschaft. Und von der Zerreißprobe zwischen Klaus und Erika und ihrem Vater.
Florian Illies, „der große Geschichtenerzähler“ (Süddeutsche Zeitung) begründete mit seinem Welterfolg „1913“ ein neues Genre. Ihm folgten bei S. FISCHER das inzwischen in über zwanzig Sprachen übersetzte Buch über die 1920er und 1930er Jahre „Liebe in Zeiten des Hasses“ (2021) sowie der große Nr. 1-Bestseller über die Sehnsuchtsbilder Caspar David Friedrichs, „Zauber der Stille“ (2023).
Geboren 1971, studierte Florian Illies Kunstgeschichte und Neuere Geschichte in Bonn und Oxford. Er wurde 1996 Redakteur der FAZ, war Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und leitete ein Kunst-Auktionshaus. Heute ist Illies einer der Herausgeber der ZEIT und lebt als Autor in Berlin. Sein Kunst-Podcast „Augen zu“ (gemeinsam mit Giovanni di Lorenzo) gehört zu den meistgehörten Podcasts deutscher Sprache.
- Von und mit Florian Illies
- Moderation Marie Schoeß, BR