Campus #25 „Wohin Jetzt?“

Studierende der HFF und Macher*innen von „Blickpunkte“ werden im ersten Workshop „Schönheit im Bruch, Anfang im Nichtwissen“ den erzählerischen Formen des deutschen Nachkriegsfilms, sowie den Lücken in der Überlieferung nachspüren. Die Teilnehmenden bauen gemeinsam einen „Erfahrungsraum“, in dem frühe studentische Filme der HFF zur Nachkriegszeit als Fragmente sichtbar werden. Nicht als vollendete Werke oder historische Dokumente, sondern als Ausgangspunkte für ein anderes Sehen und Fragen.

Im Workshop „Sohrab Shahid Saless und der deutsche Nachkriegsfilm“ nähert sich der Autor, Regisseur, Darsteller, Musiker und Professor an der Hochschule für Fernsehen und Film München Tucké Royale dem Film „Hans – Ein Junge in Deutschland“ (1985) an. Dem iranischen Filmemacher Sohrab Shahid Saless, der in der westdeutschen Diaspora lebt, gelingt es dabei, eine Erzählung zu antisemitischen Kontinuitäten in der Frankfurter BRD über zweieinhalb Stunden zu spannen. Der Workshop befragt unterschiedliche Voraussetzungen sich mit deutschen Nachkriegsrealitäten auseinanderzusetzen und ergründet Sohrab Shahid Saless‘ Filmschaffen mit Text- und Bildmaterial in der BRD.

Im Anschluss an das Screening findet eine Diskussion statt, moderiert von Tucké Royale.

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Studierende der HFF erhalten einen Festivalpass für das Filmprogramm von „Wohin Jetzt?“, Teilnehmende am Campus#25 erhalten 5€ Tickets für das Filmscreening