Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
Mo-Sa: 11:00 – 19:00 Uhr
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Mit Katharina Bach und Elias Krischke
Mit Wucht und Tempo erzählt Helene Hegemann von Klassenkampf und Obdachlosigkeit, von Reichtum und Verdrängung, von Kampfsport und Liebe. Ein elektrisierender Roman über eine Gegenwart, in der Verschwörungsmythen zu roher Gewalt führen — bis zu dem Moment, den man zulassen muss, um sie zu verhindern.
N wohnt an einer Bahnlinie, die einen Problembezirk mit dem Villenviertel am anderen Ende der Stadt verbindet. Zwei Welten. N kennt beide. Und eine dritte: die Kampfsportschule, in der sie unterrichtet, sich auf Wettkämpfe vorbereitet und eine Affäre mit einer Politikerin aus dem Verteidigungsausschuss beginnt. Gegensätze prägen ihre Existenz: Arm und Reich, Ohnmacht und Muskelaufbau, größte Disziplin und maßlose Aggression gegen sich selbst.
Der neue Roman der Autorin und Regisseurin Helene Hegemann (»Axolotl Roadkill«, »Bungalow« u.a., Kiepenheuer & Witsch) schildert eine Gegenwart, in der Verschwörungsmythen, Klassenkampf und rohe Gewalt zunehmend verschwimmen.
»Wenn sie irgendeinen Vorteil in diesem Sport hat, dann den, dass sie kein Mann ist, das müsste sie langsam mal gerafft haben.«
Zusammen mit Katharina Bach und Elias Krische liest Helene Hegemann eine dramatisierte Textfassung, im Anschluss spricht sie mit Literaturfest-Kurator Daniel Schreiber über Reichtum und Verdrängung, und über Kampfsport als Heimat, Ventil und Sprache.