Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
Mo-Sa: 11:00 – 19:00 Uhr
+49 (0)89 / 233 966 00
theaterkasse@kammerspiele.de
Mit Stefan Wischnewski, Stephanie Müller und Klaus Erika Dietl
Im Februar nächsten Jahres steigt die große Textil-Sound-Convention Sharper Than A Needle in den Kammerspielen. Heute schon können sich Kiosk-Besucher*innen selber am Klang der Nähmaschinen ausprobieren.
Heute wird der Habibi Kiosk zum Textil-Sound-Space: Der Münchner Textilkünstler Stefan Wischnewski bringt sein „Nähkästchen-Drumset“ mit und gestaltet eine Klanginstallation, die den Raum mit rhythmischen Textilgeräuschen erfüllt. Im Rahmen von „Dressed in Sound“ erforscht er gemeinsam mit Lisa Simpson, Karen Modrei, Klaus Erika Dietl und Stephanie Müller (beißpony, SEWICIDE, Alligator Gozaimasu) die klanglichen Möglichkeiten von Textilmaschinen.
Das Ensemble verbindet Künstler*innen, die an der Schnittstelle von Textil-, Soundkunst und experimenteller Popmusik arbeiten. Näh-, Strick- und Webmaschinen, eine Sacknähmaschine, Tuftingpistole, Teppichrasierer und Handnähmaschine werden als Klangkörper genutzt, die durch rhythmische Sounds und akustische Details den Raum gestalten. Die verschiedenen Maschinen erzeugen zusammen ein Klangmuster, das die Gäste erleben und mitgestalten können.
Besucher*innen sind eingeladen, selbst aktiv zu werden: Unter Anleitung von Stefan Wischnewski können eigene Klänge und Rhythmen erzeugt und in den Raumklang eingebettet werden. So entsteht ein kollektiver Sound, der aufgenommen, als Soundnachricht, Klingelton oder in Form von Klangteppichen mitgenommen und geteilt werden kann. Mit Stephanie Müller haben Gäste die Möglichkeit, live zum Rhythmus der Maschinen zu sticken und zu nähen, ganz analog mit Handnadel und Faden – wer möchte, kann auch reparaturbedürftige Textilien mitbringen.
Klaus Erika Dietl betreut eine kleine Schreibstation, an der eigene Textfragmente entwickelt und zum Beat der Maschinen performt werden können. Die Veranstaltung lädt Interessierte ein, die Welt der textilen Klänge zu erkunden und selbst Teil des Klangraums zu werden.