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Foto: Inna Piskun

MK:

Gigantische Einsamkeit

Eine Groteske über die Verdrängung von Trauer und das Ringen mit dem Ausdruck von Mitgefühl
Von Paula Kläy

 Werkraum
 Uraufführung
 15.1.2025
 ca. 1 Stunde
 10 €, ermäßigt 5 €
 Werkraum
 Uraufführung
 15.1.2025
 ca. 1 Stunde
 10 €, ermäßigt 5 €

„Wenn ich einen Arm hätte, ich würde ihn um dich legen.“ - Ein kleiner Roboterhund

Wie gehen wir um mit Tod und Verlust? Welchen Raum nimmt Trauer in unserer Gesellschaft ein? Und wie lässt sich Mitgefühl ausdrücken? Im Haus am Ende der Straße ist ein Bewohner gestorben. Die Nachbarschaft versammelt sich, um den hinterlassenen Hausrat unter sich aufzuteilen. Um die Dinge sammeln sich Geschichten und Erinnerungen, es spannt sich ein Leben auf, dass es nicht mehr gibt. Unfähig, die Trauer, um den Verlust zuzulassen oder der Hinterbliebenen ihr Mitgefühl auszudrücken, verstricken sich die Anwohner*innen immer weiter in wirre Geschichten. Auch der kleine Roboterhund, der im Nachlass gefunden wird und von einer Firma als Trauerbewältigungshelfer ausgesandt wurde, ist nicht in der Lage ihnen zu helfen sich dem doch so unangenehmen und ausweglosen Gefühl von Verlust anzunähern.

„Gigantische Einsamkeit“ erzählt vom Umgang mit dem Tod und der Kommerzialisierung von Trauer. Von einer Maschine, die ein Gefühl behauptet, und einer Gesellschaft, die um das ihrige ringt.

Der Werkraum widmet sich vermehrt jungen Stimmen der Literatur und der Nachwuchsförderung und bringt außergewöhnliche Talente zusammen. Die Autorin Paula Kläy (*1997 in Zürich) studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihr Stück „Oberland“ erhielt den Münchner Publikumspreis bei der Langen Nacht der neuen Dramatik 2023. „Gigantische Einsamkeit“ entstand während der Residenz in München, wo auch die Regisseurin Rosa Rieck auf das Stück aufmerksam wurde. Rosa Rieck (*1994 in Hamburg), studiert seit 2018 Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. 2023 war sie mit ihrem Autor*innen-Kollektiv DIEZEN kollektiv für den Münchner Förderpreis für neue Dramatik nominiert. Seit 2020 studiert sie zusätzlich Schauspielregie an der HfS Ernst Busch. „Gigantische Einsamkeit“ ist ihre Diplominszenierung.

In Kooperation mit
  • Ton Nicholas Brown
  • Licht Yoshie Rube Goldberg
  • Video Dirk Windloff
  • Veranstaltungstechnik Eliza Aistermann, Manuel Giesek, Nikos Leeb, Florian Limmer, Klaus Möbius
  • Regieassistenz  Milo Čortanovački
  • Regiehospitanz Lucie Berkholz, Luzian Padberg
  • Bühnenbildhospitanz Julia Dengler
  • Kostümhospitanz Katharina Meyndt
  • Begleitung Zugänglichkeit / All Abled Arts Nele Jahnke
  • Technische Produktionsleitung Maxi Blässing
  • Künstlerische Produktionsleitung Angelika Koch
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Digitale Einführung
Digitale Einführung

Erfahren Sie hier mehr über die Produktion „Gigantische Einsamkeit“ und zum Thema „Verlust“.

Nächster Termin 27.2.
Nachtgespräch „Gigantische Einsamkeit“
Studierende als Expert*innen wichtiger Themen des Theaterabends laden das Publikum ein, gemeinsam ins Gespräch zu kommen. • Ein...

Pressestimmen

„Trauer und Verlust, so lehrt dieser klar gesetzte, griffig argumentierende Abend unter anderem, sind vielleicht die letzten menschlichen Gefühle…“

Münchner Merkur • 17.1.25

„Gigantische Einsamkeit“ erzählt über die Unfähigkeit zu Trauern. Das ist durchaus lustig, auch dank des feinen Humors von Samuel Koch.“

Süddeutsche Zeitung • 17.1.25
Termine & Tickets
Do 27.2. 19:30

Einführung ab 19:00

Mitmachen Anschl. Nachtgespräch
Fr 28.2. 19:30
Gigantische Einsamkeit
  • Werkraum
  • Uraufführung
  • 15.1.2025
  • ca. 1 Stunde
  • 10 €, ermäßigt 5 €