Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
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Lesung aus dem Gedichtband und Gespräch mit Max Czollek
falls ihr mal eine kapsel für die goldenen zwanziger dieses jahrtausends füllt vergesst nicht die erinnerung daran wie traurig wir gewesen sind – Max Czollek
Kein Weichzeichner, keine Küsse im Sonnenuntergang, keine Violinen: Traurigkeit steht im Zentrum von Max Czolleks Gedichtband. Und mit ihr die Frage, wie wir zu dem wurden, als was wir heute enden. Von Friedrichshain bis Florida, Vancouver und Pompei, Prag und Tel Aviv: Überall begegnen uns Spuren vergeblicher Hoffnung, Zwischenlager für toxisch gewordene und verworfene Menscheitsvisionen. Und auch die Hoffnung, das zerstörerische 20. Jahrhundert hinter uns gelassen zu haben, erweist sich als vergeblich. Ein Gedichtband nach den Happy Ends. Ein Gedichtband für unsere Gegenwart.
Max Czollek liest aus seinem neuen Gedichtband und spricht mit Freund*innen und Münchner*innen über Lyrik und (un)gute Enden.