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Foto: Armin Smailovic

MK:

Mephisto

Nach dem Roman einer Karriere von Klaus Mann

 Schauspielhaus
 Premiere: 28.2.2025
 ca. 3 Stunden 30 Minuten (eine Pause)
 Mit englischen Übertiteln
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€
 Schauspielhaus
 Premiere: 28.2.2025
 ca. 3 Stunden 30 Minuten (eine Pause)
 Mit englischen Übertiteln
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€

Ein Künstler zwischen Anpassung und Aufbegehren

Für den Schauspieler Hendrik Höfgen beginnt mit seinem Engagement am Preußischen Staatstheater in Berlin ein beängstigender Aufstieg. Nach seinem Triumph in der Rolle des Mephisto schließt er selbst einen Pakt mit dem Teufel. Der faschistische Ministerpräsident beruft ihn zum Intendanten. Höfgen gerät in die Rolle seines Lebens: Lavieren zwischen Anpassung und Aufbegehren, zwischen Profit und Systemkritik, zwischen Kunst und Macht.

„Mephisto“ ist Klaus Manns vernichtendes Zeugnis der Biografie des Schauspielers und Intendanten Gustaf Gründgens, der von 1925 bis 28 mit Manns Schwester Erika verheiratet war. Über Jahrzehnte in West-Deutschland verboten, ist „Mephisto“ einer der umstrittensten Romane der deutschen Nachkriegsgesellschaft: ein Schlüsseltext über die Verantwortung des Einzelnen in einem faschistischen Staat.

Jette Steckel wurde mit „Die Vaterlosen“, ihrem umjubelten München-Debüt, 2024 erstmals zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Sie ist eine Expertin für fantasievolle Romandramatisierungen und eine Meisterin bildgewaltiger, poetischer Schauspielfeste.

„Sind wir zum eigenen Vorteil bereit, die Grenzen unserer Überzeugung einzureißen? Würden wir die Kunst, um sie zu ermöglichen, ihrer Freiheit berauben und zur Interessensvertreterin werden lassen? Das sind Fragen, die sich vor dem Hintergrund der erstarkenden rechten Gesinnung gegenwärtig in unserem Land stellen. Wann wird der Mensch, und speziell der Künstler zum Opportunisten?“

– Jette Steckel, Regisseurin

  • Regieassistenz Hannah Waldow
  • Bühnenbildassistenz Julia Bahn
  • Kostümassistenz Rafael Hinz
  • Regiehospitanz Lola Rogun
  • Bühnenbildhospitanz Eloise Kent
  • Kostümhospitanz Amelie Heigl
  • Inspizienz Barbara Stettner
  • Soufflage Verena Rendtorff
  • Künstlerische Produktionsleitung Zora Luhnau
  • Technische Produktionsleitung Jonas Pim Simon
  • Bühnenmeister Kai Bockermann
  • Bühnenmaschinerie Michael Preusser, Thomas Grill
  • Stellwerk Diana Dorn
  • Beleuchtung Felix Adams, Daniel Prütz, Parthasarathi Sampath Kumar
  • Ton Korbinian Wegler, Jonathan Wimer
  • Videotechnik Jens Baßfeld, Julia Römpp
  • Maske Sylvia Janka, Marisa Schleimer, Brigitte Frank, Thomas Opatz
  • Kostüm Arite Pissang, Maria Popp, Nico Vanni, Teresa Winkelmann
  • Requisite Anette Schultheiss, Sabine Schutzbach
  • Schreinerei Stefan Klodt-Bussmann, Josef Piechatzek, Josef Friesl, Michael Buhl, Clemens Künneth, Tobias Holland, Clerk Donauer, Fabian Petrini-Monteferri, Sebastian Nebe, Hannes Bickelbacher, Ellen Bosse
  • Schlosserei Jürgen Goudenhooft, Andreas Bacher
  • Tapeziererei Tim Hagemeyer, Maria Hörger, Anja Gebauer, Tobias Herzog
  • Beleuchtungswerkstatt Stefan Schmid, Wolfgang Wiefarn, Tankred Friedrich, Michael Pohorsky
  • Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue
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Digitale Einführung
Digitale Einführung

Erfahren Sie mehr über den Roman Mephisto, den Autor Klaus Mann sowie über Gustaf Gründgens.

Nächster Termin 26.3. Habibi Kiosk
Blickpunkte #4 „Mephisto“
Theater trifft Film – Eine Screeningreihe in Kooperation mit...

Pressestimmen

„Jette Steckels Münchner Inszenierung ist einem Sohn der Stadt gewidmet - und bringt die Kammerspiele zum Leuchten. Sie ist schillernd und klar; sie ist gewitzt, klug und uneingeschränkt charismatisch.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung • 5.3.23

„…glückt hier ein überzeugender, satter und unterhaltsamer Zugriff auf den Stoff mit den vielen Mitteln des Theaters.“

Münchner Merkur • 3.3.25

„Schmauser ist furchtlos, lässt seinen Körper tanzen, zittern und schreien und wechselt den Typ und seine Aura schneller, als er sich ein neues Hemd überstreifen kann.“

nachtkritik.de • 1.3.25

„Am Ende applaudierte ein dankbares Premierenpublikum stehend einem starken Stück Theater und einem Triumph der Kammerspiele.“

Abendzeitung • 3.3.25

„Der Abend ist erschreckend aktuell, ohne historische Unterschiede glattzubügeln. Tolle Schauspieler und eine mobile Szenerie aus Stelen, die entfernt ans Berliner Holocaust-Mahnmal erinnern (Bühne: Florian Lösche) halten alles im Dauerfluss.“

taz • 2.3.25

„… wie sich die Macht, grandios gefährlich verkörpert von Telgenkämper, die Kunst zunutze machen kann. Da schält sich etwas heraus, was den literarischen Kontext völlig hinter sich lässt, man denkt an Diktaturen, man denkt an Ungarn und die Vereinnahmung der Kunst.“

Süddeutsche Zeitung • 3.3.25
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  • Schauspielhaus
  • Premiere: 28.2.2025
  • ca. 3 Stunden 30 Minuten (eine Pause)
  • Mit englischen Übertiteln
  • Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€