Eine Vampirkomödie von Jan-Christoph Gockel inspiriert von F. W. Murnaus „Nosferatu“ und dem Leben von Max Schreck
Lasst Euch beißen!
Als Vampir in F. W. Murnaus Film „Nosferatu“ wurde er international zur Kultfigur: Gleichzeitig war Max Schreck Mitte der 1920er Jahre Schauspieler an den Münchner Kammerspielen. Angeblich soll er immer noch in den Kellern an der Maximiliansstraße hausen, wo man – wie schon dazumal unter Otto Falckenberg – „ein Traditionstheater in der Krise“ wähnt. Also engagiert man – endlich – einen wirklichen Star: Aus den Tiefen der Unterbühne steigt Max Schreck empor zu neuer Popularität, während es dem Regisseur dämmert, dass in dieses „blutleere Theater“ möglicherweise mehrere Blutsauger involviert sind – vor und hinter der Bühne. Mehr und mehr lernt er Vampire und deren Leben kennen. Abgekapselt von der Welt, oft als Elite verunglimpft, blicken diese anders auf Krisen und Kriege unserer Tage, denn sie haben schon viele gesehen.
Es stellt sich die Frage: muss man andere aussaugen, um selber zu überleben oder geht das auch anders? Und wird die Bühnenfassung von „Nosferatu“ ein Erfolg oder eine gefährliche Veranstaltung? Fulminante Stummfilm-Klavierbegleitung, live gezeichnete Grusel-Tableaus und ein Ensemble sehr lebendiger Vampire, Menschen und Puppen entführen uns an diesem Abend in ein mitunter sehr komödiantisches Schattenreich.
„Um bei F. W. Murnau zu bleiben: Man muss einen Vampir nicht ‚spielen‘, es genügt, einer zu sein.“
– Jan-Christoph Gockel, Regisseur
- Mit Katharina Bach, Anton Berman, Sebastian Brandes, Dennis Fell-Hernandez, Walter Hess, Frangiskos Kakoulakis, Nadège Meta Kanku, Johanna Kappauf, Jelena Kuljić, Sofiia Melnyk , Nina Moorgat, Michael Pietsch, Leoni Schulz
- Regie Jan-Christoph Gockel
- Idee und Konzept Jan-Christoph Gockel, Claus Philipp
- Bühne Julia Kurzweg
- Kostüme Sophie du Vinage
- Puppen Michael Pietsch
- Musik und Komposition Anton Berman
- Video Lion Bischof
- Live-Zeichnung Sofiia Melnyk
- Lichtdesign Christian Schweig
- Sounddesign Katharina Widmaier-Zorn, Korbinian Wegler
- Dramaturgie Viola Hasselberg, Claus Philipp
- Text „van Helsing“ Katharina Bach
- Regieassistenz Malene Pastor
- Bühnenbildassistenz Ying Yue
- Kostümassistenz Jacqueline Elaine Koch
- Inspizienz Stefanie Rendtorff
- Soufflage Jutta Ina Masurath
- Regiehospitanz Hermela Aicha Linz, Nina Moorgat, Anastasia Nizamovas
- Bühnenbildhospitanz Emma Götze, Ulrike Jäger
- Kostümhospitanz Frieda Bald
- Theaterpädagogik-Hospitanz Romain Cussonneau
- Theaterpädagogische Begleitung Filo Krause, Scherief Ukkeh
- Übertitelung Yvonne Griesel (SPRACHSPIEL)
- Künstlerische Produktionsleitung Victoria Fischer
- Technische Produktionsleitung Adrian Bette
- Bühnenmeister Josef Hofmann
- Bühnenmaschinerie Thomas Grill, Florian Obermeier
- Stellwerk Diana Dorn
- Beleuchtung Tankred Friedrich, Louis Nickel, Johnny Schoch
- Video Ikenna David Okegwo, Julia Römpp, Thomas Zengerle
- Ton Korbinian Wegler, Katharina Widmaier-Zorn
- Maske Brigitte Frank, Sylvia Janka, Elvira Liesenfeld, Thomas Opatz, Raimund Richar-Vetter
- Kostüm Bernd Canavan, Pavla Engelhardtova, Iroha Kaneshiro, Angelika Stingl
- Requisite Manuel Kößler, Dagmar Nachtmann, Heidemarie Sänger
- Schreinerei Michael Buhl, Josef Friesl, Tobias Holland, Stefan Klodt-Bussmann, Josef Piechatzek
- Schlosserei Andreas Bacher, Jürgen Goudenhooft, Friedrich Würzhuber
- Tapeziererei Anja Gebauer, Tim Hagemeyer, Tobias Herzog, Maria Hörger, Lisann Öttl
- Malsaal Salvatore van den Busken, Evi Eschenbach, Oliver Freitag, Frederic Sontag, Ingrid Weindl
- Theaterplastik Maximilian Biek, Helge Bloos-Walzer, Ulrike Jäger
Trailer
Digitale Einführung
Wie entsteht Theater? Einblicke in die Proben.