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Foto: Maurice Korbel

MK:

proteus 2481

Von Aischylos bzw. Thomas Köck
Ein Satyrspiel

 Therese-Giehse-Halle
 Uraufführung
 Premiere: 13.12.2024
 1 Stunde 15 Minuten
 Mit deutschen und spanischen Übertiteln
 Stroboskopeffekt
 Do–Sa: 25€, So-Mi: 20€, unter 30 Jahren: 10€
 Therese-Giehse-Halle
 Uraufführung
 Premiere: 13.12.2024
 1 Stunde 15 Minuten
 Mit deutschen und spanischen Übertiteln
 Stroboskopeffekt
 Do–Sa: 25€, So-Mi: 20€, unter 30 Jahren: 10€

Der lange verschollene vierte Teil der Orestie! Jahrtausende haben wir darauf gewartet! — Thomas Köck hat das Fragment in Mexiko ausgegraben. Mit einem Satyrn-Chor und Samuel Koch als mythologischem Verwandlungskünstler Proteus wird das normale Theater auf den Kopf gestellt.

Die Kammerspiele zeigen die sensationelle Uraufführung eines 2481 Jahre alten Stücks: „proteus 2481“, der lange verschollene Abschluss der Orestie! Während einer Reise durch Mexiko findet ein Altphilologe aus Österreich in einem Buchrücken Fragmente eines spanisch-lateinischen Textes, übersetzt sie, lässt eine KI die Lücken schließen und hält ein saukomisches Satyrspiel von Aischylos in den Händen.

In Zeiten, in denen das Tragische allgegenwärtig geworden ist, fehlt nichts so sehr, wie ein gutes altes Satyrspiel, um die Tragödien über das Ende der Demkoratie endlich abzuschließen.

Ein mexikanisches Theaterkollektiv, ein Chor kognitiv und sehbeeinträchtigter Schauspieler*innen und Musiker*innen, sowie des Spanischen und Altgriechischen mächtige Schauspieler*innen der Kammerspiele hinterfragen in einer satyrischen Party mit Samuel Koch als Verwandlungskünstler Proteus die Konventionen des Theaters.

Thomas Köcks Auftragswerk für die Kammerspiele „Eure Paläste sind leer“ wurde zu den Autor*innentheatertagen nach Berlin eingeladen, jetzt führt er erstmals an den Kammerspielen Regie.

„Ein Satyrspiel klingt nicht so tragisch. Die existentielle Ausweglosigkeit wird in ihm zur Feier, und das hat mich beim ersten Lesen in so einer kleinen Bodega in Veracruz sofort erwischt.“

– Thomas Köck, Altphilologe und Regisseur

In Kooperation mit den Südbayerischen Wohn- und Werkstätten für Blinde und Sehbehinderte gGmbH. Gefördert in „pik – Programm für inklusive Kunstpraxis“ der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Unterstützt durch das Goethe-Institut.

Wir danken der Fördergesellschaft der Querschnittsgelähmten in Deutschland und Prof. Dr. Rainer Abel, Markus Ziegler und der Neuro element(z) GmbH Rosenheim, dem Neuro Robotik Zentrum München und Hocoma AG, sowie Volker Brenner für die Unterstützung.
  • Mit Bernardo Arias Porras, Johanna Eiworth, teatro bola de carne (Bernardo Gamboa & Micaela Gramajo*), Samuel Koch
  • * Miembro del Sistema Nacional de Creadores De Arte
  • Chor & Blindgänger der SWW Lourdes De Melo, Manfred Gutermann, Matthias Hartmann, Alexander Kern, Stephan Larro, Liridona Meter, Gizem Sahin, Jörg Schiener, Markus Wiedemann
  • Regie Thomas Köck
  • Bühne Barbara Ehnes
  • Kostüme Martin Miotk
  • Musik Andreas Spechtl
  • Licht Stephan Mariani
  • Dramaturgie Viola Hasselberg, Anna Laner
  • Choreographie (Chor & Blindgänger der SWW) Sacha Anema
  • Regieassistenz Constanze Nogueira Negwer
  • Bühnenbildassistenz Sichi Li (Vorbereitung), Hans Werner
  • Kostümassistenz Rafael Hinz
  • Inspizienz Julia Edelmann
  • Soufflage Daphné Chatzopoulos
  • Chorleitung (Chor & Blindgänger der SWW) Jörg Kurz, Nathalie Kurz
  • Künstlerische Produktionsleitung (Chor & Blindgänger der SWW) Kunigunde Frey
  • Regiehospitanz Ronja Eder, Orkan Aydin
  • Kostümhospitanz Camille Mick
  • Übertitelung Yvonne Griesel (SPRACHSPIEL)
  • Spanische Übersetzung Eva Salom (PANTHEA)
  • Künstlerische Produktionsleitung Victoria Fischer, Maja Polk
  • Künstlerische Produktionsassistent Josh Menges
  • Technische Produktionsleitung Jonas Pim Simon
  • Bühnenmeister Marcel Homack
  • Bühnenmaschinerie Stephan Preusser
  • Stellwerk William Grüger, Michael Pohorsky
  • Beleuchtung Yongwoo Kwon
  • Beleuchtungsschlosser Horst Weissmann
  • Ton Marian Rasch, Quirin Schacherl, Thomas Schlienger
  • Video Dirk Windloff
  • Maske Caroline Montfort, Nicola Richter-Okegwo, Mai Strahtmann
  • Kostüm Arite Pissang, Nico Vanni
  • Requisite Wolfgang Staudinger
  • Schreinerei Ellen Bosse, Michael Buhl, Wolfgang Mechmann, Sebastian Nebe, Josef Piechatzek, Franz Wallner
  • Schlosserei Andreas Bacher, Jürgen Goudenhooft, Fritz Würzhuber
  • Tapeziererei Anja Gebauer, Tim Hagemeyer, Maria Hörger, Lisann Öttl
  • Malsaal Salvatore van den Busken, Evi Eschenbach
  • Bühnentechnik Andreas Böheim, Patrick Rummel, Richard Baumann, Leon Popp, Frank Beyer, Andreas Merkl, Torsten Czekala, Manuel Balog
  • Statisterie Backstage Karim Aldiri, Max Faatz , Dima Wolf
  • Aufführungsrechte © Suhrkamp Theater Verlag, Berlin
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Trailer
Trailer
Digitale Einführung
Digitale Einführung

Erfahren Sie mehr über das lange verschollene, abschließende finale Stück der Orestie!

Vorstellungsbesuch von „proteus 2481“ für junges Publikum (16 – 30 Jahre) mit anschließendem Artist-Talk und Drinks . Jetzt anmelden unter mitmachen@kammerspiele.de!

Pressestimmen

„Denn im Chaos bricht sich immer wieder ein fast befreiender, schimmernder Irrsinn Bahn, über den man sich nur freuen kann. Das liegt vor allem an dem großartigen Samuel Koch, der seit dieser Spielzeit im Ensemble der Kammerspiele ist.“

Süddeutsche Zeitung • 16.12.24

„Sie feiern eine satyrische Party. Das ist ganz großes Theater.“

BFS / Abendschau • 14.12.24

„Im Mittelpunkt steht diese – nicht ganz neue Erkenntnis im Werk Thomas Köcks, dass eine Aussicht auf Zukunft nicht mehr besteht. Aber das ist lange nicht mehr so komisch erzählt worden“.

Deutschlandfunk / Fazit • 13.12.24

„In ihrer finsteren Fröhlichkeit ist die Aufführung ein himmelschreiend komischer und zugleich hohnlachend bitterer Abgesang auf die abendländische Zivilisation.“

Deutschlandfunk / Kultur aktuell • 14.12.24

„Köck bricht das Prinzip Text auf, entfernt die Logik, zerstört Ursache-Wirkung. Entgegen seiner sonstigen Dystopien steht hier der Witz des Absurden an vorderster Stelle.“ 

nachtkritik.de • 13.12.24

„… charmant, schwungvoll, Bühnen-barock, Philosophie-gespickt sowie mit enorm spiel-, und sangesfreudigen Mitstreitern, dass ihm und vor allem seiner Truppe das Uraufführungspublikum (…) nach 75 fetzigen Minuten (…) zu Füßen lag.“

Münchner Merkur • 16.12.24
Termine & Tickets
Sa 18.1. 20:00
Mo 20.1. 20:00
Audiodeskription Junge Nacht: 2 Tickets für 10 €
Mi 22.1. 20:00
Do 23.1. 20:00

Einführung ab 19:30

Mitmachen Für TUM-Studierende 5€
proteus 2481
  • Therese-Giehse-Halle
  • Uraufführung
  • Premiere: 13.12.2024
  • 1 Stunde 15 Minuten
  • Mit deutschen und spanischen Übertiteln
  • Stroboskopeffekt
  • Do–Sa: 25€, So-Mi: 20€, unter 30 Jahren: 10€