Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
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Im Rahmen einer Solidaritätsaktion der Münchner Kammerspiele und des Bayerischen Staatsschauspiels
Die Ukraine ist seit 2014 in einem Verteidigungskrieg. Die Dramatikerin Natalka Vorozhbyt blickte schon 2017 in ihrem Text “Погані дороги” (Zerstörte Straßen) auf den Alltag in den Kriegsgebieten des Donbas in der Ostukraine. Ihre Figuren suchen nach Überlebenstaktiken, um zwischen Gewalt, Folter und Missbrauch weiter leben zu können.
Im Dezember 2021 zeigten wir im Rahmen unseres Festivals “Entfernte Nachbar*innen” die Verfilmung von “Bad Roads”, die Natalka Vorozhbyt selbst als Regisseurin verwirklichte. Das ukrainische Oscar-Komitee nominierte den Film für die Auswahl 2022. Mit ihrem Werk belegt Natalka Vorozhbyt die Kraft der Kunst, Zeugenschaft abzulegen. Ihr eindrucksvolles Zeugnis über das Leid im (ost-)ukrainischen Krieg erlangt nun angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die gesamte Ukraine neue Dringlichkeit.
Im Rahmen einer Solidaritätsveranstaltung zeigen wir erneut den Film “Bad Roads” in Originalsprache und mit englischen Untertiteln. Der Eintritt ist frei. Es werden im Rahmen der Veranstaltung Spenden gesammelt für artists at risk, die im Rahmen der SISTERHOOD mit den Münchner Kammerspielen künstlerisch zusammenarbeiten.
Veranstaltung im Rahmen einer Solidaritätsaktion der Münchner Kammerspiele und des Bayerischen Staatsschauspiels (siehe Lesung des Romans “Internat” von Serhij Zhadan am Montag, 7. März im Residenztheater)